Salomo und David in all ihrer Herrlichkeit

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Salomo und David in all ihrer Herrlichkeit
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 16, S. 216
Herausgeber: Ferdinand Stolle
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1855
Verlag: Verlag von Ernst Keil
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite

[216] Salomo und David in all ihrer Herrlichkeit. Als König David sein Allerheiligstes vollendet hatte, ergab es sich, daß für 50,000,000 Thaler Gold dafür bezahlt und hineingearbeitet worden war. Während seiner Regierung nahm er in seiner Weisheit und Psalmen-Poesie dem Volke mehr Steuern ab, als die große englische Nationalschuld beträgt, nämlich etwa 7,000,000,000, sieben tausend Millionen Thaler (889 Millionen Pfund Sterling), sagt ein Engländer, obwohl Crito blos von 798 Millionen sprach. Das Gold, womit Salomo den Haupttempel zu Jerusalem decken ließ, ward auf 276,000,000 Thaler geschätzt. Man pflegt wohl zu sagen, Gold sei ein edeles Metall und roste nicht, aber in Jerusalem, wo’s doch sehr dick lag, ist’s längst alle geworden. Jerusalem ist jetzt einer der verhungertsten Orte der Erde. Wo das Gold zu dick hinkömmt, wachsen bald Bettelstäbe. Ganz Spanien ist an den Bettelstab gekommen, weil es zu viel Gold von Potosi und der neuen Welt überhaupt heimschleppte.