Seite:Über die Baumwollen-Manufakturen im Bayreutischen Voigtlande.pdf/13

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die meisten Kaufleute und Manufacturisten ihre Industrie im Kleinen an, und stiegen durch ihren Gewinn, die Belohnung ihres Fleißes, allmählich empor: jetzt treiben manche mit fremdem Gelde ihre Sache, vermuthlich zu bald, ins Große, um desto gewisser bald klein aufhören zu können. Kommt nun ein solches Haus in Verfall; so betrifft der Nachtheil nicht die einzige unglückliche und mitleidswehrte Familie, sondern auch das Publicum auf vielfache Weise. Die Capitalien sind verschwunden; und da öfters von einer dergleichen Manufactur mehrere hundert Personen abhängen, wie viele kommen alsdann, wenigstens auf einige Zeit, ausser Nahrung! Was bleibt nun nun für Vortheil für das Land übrig? Nichts, als daß eine Zeit lang einige Summen in Umlauf und eine Anzahl armer Personen in Nahrung gesetzt worden sind. Wird aber nicht dieser Vortheil von dem angeführten Schaden überwogen? Und könnte man nicht auch den Vortheil sicherer durch andere Unternehmungen erlangen?

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4) Viele dieser Manufacturisten lassen nicht einmahl ihre sämmtlichen Waaren selbst verfertigen, sondern ziehen einen Theil derselben aus ausländischen Manufacturen, vermuthlich