Seite:Über die Benutzung der Kartoffeln zu Branntewein.pdf/2

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Journal in allen Fränkischen Kreislanden, besonders im Hochstifte Wirzburg gelesen wird; so hat doch meine nähere Erklärung noch Niemand Veranlassung gegeben, seine hierüber erlangten Kenntnisse mitzutheilen. Es scheint, als ob diejenigen, die sich dieser Vortheile bedienen, mit ihren sich erworbenen Kenntnissen zurückhaltend wären. Die mehresten Leser des Journals sind vielleicht auch Leute, die sich mit diesem Zweige der Oekonomie nicht befassen, und die gelehrten Herren Correspondenten des Journals übersahen wohl gar die Frage, oder müssen sich erst hin und her nach Antwort erkundigen.

 Indem ich auf diese Antworten harrte, kam mir erst vor einigen Tagen die Abhandlung Herrn Karl Wilhelm Fiedlers, die zu Erfurt bey Keyser 1792 gedruckt erschien, in die Hände, welche er der Kurfürstl. Akademie der Wissenschaften zu Erfurt vorgelesen hat. Sie handelt von der Art aus Kürbissen und Kartoffeln Branntewein zu brennen, und enthält zugleich Beschreibungen und Zeichnungen von Quetschmaschinen und Mühlen.

 Da mein Verfahren von jenem des Herrn Fiedlers ziemlich verschieden, und wie ich mir schmeichle, erweislich vortheilhafter und bequemer