MAn hat für unnöthig erachtet, den Brieff, worin um einige Beysteuer für die armen[1] zum Christenthum sich wendenden Heyden gebethen wird, hiemit bey drucken zu lassen; sintemal derjenige, so von GOtt das Vermögen und die Willigkeit empfangen, dißfalls seine Liebe zu beweisen, dazu schon in Verlesung der Briefe, von sich selbst wird erinnert werden. Was von gütigen Händen an meine Wenigkeit bereits eingesandt worden, oder noch möchte eingesandt werden, dasselbe soll über Copenhagen nach Trangebar, nach meinem guten Gewissen vor GOtt, wol übermachet werden. Die Malabarischen Buchstaben hat man erst müssen ausstechen und so abdrucken lassen, und zwar nur das wenigste von dem, so communiciret worden ist. GOtt sey mit uns Christen, zum Heyl der Heyden!
Joachim Lange,
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Prediger in Berlin. |
Randnotizen: Er wird gelesen in der V. Fortsetzung der warhafftigen Nachricht vom Waysenhause und übrigen Anstalten pag. 28. seq.[2]
Halleluja.
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ [„Beysteuer für die armen“ ist unterstrichen]
- ↑ [siehe Digitalisat, lfd. Scannr. 468]
Bartholomäus Ziegenbalg, Heinrich Plütscho: Fortsetzung der Merckwürdigen Nachricht aus Ost-Indien. Leipzig, Frankfurt am Main, Berlin: 1708, Seite 13. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:13_Fortsetzung_der_Merckw%C3%BCrdigen_Nachricht.jpg&oldid=- (Version vom 15.8.2018)