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getrieben, bis sie entweder die traurigen Folgen davon an sich selbst verspürt, oder durch redliche Freunde wären gewarnt worden. Unaussprechlich groß wird Ihr Lohn bei Gott und Menschen seyn. Bieten Sie Ihre – Seelenkräfte zu diesem Werke auf; Gott wird Ihnen beistehn, und ich, ich will sie unterstützen mit meinem Gebet. – – Nun, bester Mann! vergeben Sie mir, daß ich Sie auf einige Augenblicke von Ihren wichtigeren Geschäften abgehalten habe; vergeben Sie es meinem sehnlichen Wunsche, meine Mitbrüder gerettet zu sehen, wenn ich meine Bitten mit den Bitten der ganzen Menschheit vereinige, daß Sie ein Vorhaben ausführen mögen, dazu sie Gott ersehen und bestimmt hat. Gott stärke, Gott erhalte Sie!“

Dritter Brief.

„Ich bin ein unbekannter, aber großer Verehrer Ihrer Schriften. Sie suchen, und das ist edel, vornemlich der Jugend den Weg zur Glückseeligkeit zu zeigen und sie vom Laster abzuschrecken. Mein Bewegungsgrund, an Sie zu schreiben, ist die demüthige Frage: Wie gelange ich wieder zu meiner verlornen Seelenruhe, nachden ich meinen Leib durch

Empfohlene Zitierweise:
Johann Friedrich Oest: Nöthige Belehrung und Warnung für Jünglinge und solche Knaben, die schon zu einigem Nachdenken gewöhnt sind. In: Allgemeine Revision des gesammten Schul- und Erziehungswesens, Heft 6. Schulbuchhandlung, Wolfenbüttel 1787, Seite 356. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Allgemeine_Revision_des_gesammten_Schul-_und_Erziehungswesens_6.pdf/368&oldid=- (Version vom 31.7.2018)