Seite:An die Herausgeber des Journals von und für Franken.pdf/3

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Arroganz eben nicht zu verdienen, wenn ich behaupte, meine Versicherungen seyen glaubwürdiger, als die eines Ungenannten, der vielleicht noch obendrein[1] hier nicht wohnet, keinen Umgang mit Gelehrten und Geschäftsmännern hat, und also unmöglich aus reinen Quellen schöpfen kann.

 Indeß weil es die Herren Herausgeber einmahl durchaus verlangen, so nehme ich das unangenehme Geschäft auf mich, die besagten Aufsätze noch einmahl zu durchgehen, und die darin vorkommenden Unwahrheiten namentlich auszuzeichnen.

 Gleich im I. B. 1 Heft S. 109 wo die Bestättigungsgeschichte unseres Herrn Weyhbischofes erzählet wird – kommen einige Unrichtigkeiten[2] vor. Der Erzähler hat


  1. *) Dergleichen Muthmaßungen gehören gar nicht zur Führung eines so wichtigen Beweises, als wir ihn von dem Herrn Professor zu erwarten berechtiget sind.
  2. 1) Also das Ganze ist keine Unwahrheit, wie die meisten Aufsätze des Journals seyn sollen? Weil es Ihnen nicht gefällig gewesen, die Unrichtigkeiten anzuzeigen, so wollen wir es selbst aus einem Schreiben d. d. Wirzburg den 13. November 1790. thun, das seither zu benutzen vergessen worden ist. Es heißt darin:
     „Im Aufsatz den Herrn Weihbischof betreffend ist es unrichtig: daß Celsissim. diese Ausdrücke gebraucht