Seite:Anfangsgründe der Mathematik III 624.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Der 3. Zusatz.

28. Wenn das Holz nicht trocken ist, so trocknet es erst in dem Gebäude. Wenn es trocknet, so schwindet es, wirft sich und bekommet Ritze. Hierdurch aber wird das Gebäude verschlimmert. Derowegen muß das Bauholz trocken seyn (§. 26.).

Die 2. Aufgabe.

29. Das Bauholz zu fällen.

Auflösung.

1. Hauet im Herbste die Bäume auf der einen Seite bis auf die Mitte des Marks ein.

2. Endlich vom Mittel des Decembris an bis gegen das Mittel des Februarii, da der Baum am wenigsten Saft hat, lasset es fällen (§. 28.).

Die 3. Aufgabe.

30. Das gefällete Bauholz recht auszutrocknen.

Auflösung.

Leget es 3 Jahr unter einem Schopfen in einem trockenen Orte dergestalt über einander, daß es nicht auf der Erde auflieget, und für dem Regen zwar verwahret ist, dennoch aber allenthalben von der freyen Luft durchstrichen werden kan.

Die 4. Aufgabe.

31. Die Güte der Steine zu erforschen.

Auflösung.

Ob die Steine feste sind, könnet ihr durch Schlagen erfahren. Die Dauerhaftigkeit in

Empfohlene Zitierweise:
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Rengerische Buchhandlung, Halle 1772, Seite 624. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_III_624.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)