Seite:Anfangsgründe der Mathematik II 350.jpg

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dergestalt, daß der Brennpunct beider Gläser in einem Orte bey einander ist.

Wenn ihr die Röhre so ausziehet, daß die Brennpuncte beider Gläser zusammenstossen; so werdet ihr die Sache groß, nahe und verkehret sehen.

Die 1. Anmerkung.

28. Man kan auch zwey Augengläser nehmen: allein weil die Gläser nicht alle Strahlen durchlassen, indem sie einen guten Theil derselben reflectieren; so machen viele Gläser die Sache dunkel.

Die 2. Anmerkung.

29. Einige gute Verhältnisse zeiget folgendes Täfelein, darinnen die erste Reihe die Grösse des Objectivglases, in der andern die Grösse des Augenglases zu finden.

Schuhe Zolle
2 1
10 4
12 3  
30 3
Die 5. Aufgabe.

30. Ein Fernglas zu machen, welches die Sachen aufgerichtet vorstellet, wie sie sind.

Auflösung.

1. Bereitet eine Röhre, wie in der 3. Aufgabe (§. 24.).

2. Setzet darein ein Objectivglase, so entweder auf beiden, oder nur auf einer Seite erhaben,

Empfohlene Zitierweise:
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Halle: Rengerische Buchhandlung, 1772, Seite 350. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_II_350.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)