Seite:Anfangsgründe der Mathematik II 352.jpg

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(§. 131. 212. Geom.); so könnet ihr leicht finden, wie vielmal die Fläche, ingleichen wie vielmal der Körper selbst vergrössert werde.

Die 6. Erklärung.

35. Durch die Bedeckung verstehen wir den Ring, der an dem Objectivglase bedecket wird, damit keine Strahlen dadurch in das Fernglas kommen können. Hingegen die Eröffnung ist ein Circul, welcher mitten in dem Objectivglase offen bleibet, damit die Strahlen dadurch in die Röhre fallen können.

Die 7. Aufgabe.

36. Die rechte Bedeckung zu einem Fernglase zu finden.

Auflösung.

1. Schneidet in der Grösse eures Objectivglases verschiedene Scheiben aus schwarzem und etwas dicken Papiere.

2. Aus diesen Scheiben schneidet verschiedene kleinere aus, von denen die kleineste im Diameter einer grossen Erbse gleichet, oder beynahe eines Rheinländischen Zolles ist.

3. Leget eine Scheibe nach der andern auf das Objectivglas, und merket, durch welche ihr die Sache am deutlichsten sehen könnet.

So werdet ihr die Bedeckungen für alle Fälle finden können.

Die 8. Aufgabe.

37. Wie viel ein Vergrösserungsglas die Sachen vergrössere, zu erfahren.

Empfohlene Zitierweise:
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Halle: Rengerische Buchhandlung, 1772, Seite 352. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_II_352.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)