Seite:Anfangsgründe der Mathematik I 112.jpg

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die Diagonallinien EB, BD, in so viel Triangel zertheilen lässet, als Seiten sind, weniger zwey, als z. E. das Fünfecke ABCDE in drey Triangel ABE, BED und BCD; so darf man nur nach der vorhergehenden Aufgabe jeden Triangel besonders ausrechnen, und sie hernach in eine Summe addiren.

Oder, wenn zwey Höhen CF und EG auf eine Grundlinie gezogen werden; so kan man das Trapezium EBCD auf einmal finden, wenn man entweder die halbe Grundlinie BD durch die Summe der Höhen EG und CF, oder die ganze Grundlinie durch die halbe Summe der Höhen multipliciret.

Exempel.
BD = 4° 3’ BD = 4° 3’ EB = 4° 2’
CF = 3 50 EG = 4 50 AH = 3 00
2 1 50 2 1 50 ΔAEB = 1 2 6 0’
1 2 9000 1 7 2000
ΔBCD = 1 5 0 5’ ΔEBD = 1 9 3 5’
ΔAEB = 1 2 6 00
ΔBCD = 1 5 0 50
Inhalt der Figur = 4 7 0 0’
Der 1. Zusatz.

124. Ein reguläres Vieleck kan aus dem Mittelpunct C des Circuls, darein es sich beschreiben lässet, in so viel gleiche Triangel, als Seiten sind, eingetheilet werden.[Fig.81] Denn die

Empfohlene Zitierweise:
Christian Wolff: Auszug aus den Anfangs-Gründen aller Mathematischen Wissenschaften. Rengerische Buchhandlung, Halle 1772, Seite 112. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anfangsgr%C3%BCnde_der_Mathematik_I_112.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)