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klettern, und sehen will, wo es hinausgeht. Noch weiß ichs selber nicht, aber Land wittere ich schon, bewohnt und unbewohnt, ist gleichgültig. Der Parnas hat noch viel unentdeckte Länder, und willkommen sey mir, Schiffer! der du auch überm Suchen stürbest. Opfer für der Menschen Seligkeit! Märtyrer! Heiliger!




Ich habe in dem ersten Abschnitt meines Versuchs Ihnen, m. H. meine unmasgebliche Meynung – – mir eine fertige Zunge geben, meine Gedanken geschwind und dennoch mit gehöriger Präcision – Denn ich fürchte sehr, das Jugendfeuer werde die wenige Portion Geduld auflecken, die ich in meinem Temperament finde, und die doch einem Prosaisten, und besonders einem kritischen – In der That, da die Kritik mehr eine Beschäftigung des Verstandes als der Einbildungskraft bleibet, so verlangt[WS 1] sie ein grosses Maaß Phlegma –

Ich habe also bey phlegmatischem Nachdenken über diese zwey Quellen gefunden, daß die letztere die Nachahmung allen schönen Künsten gemein, wie es denn auch

Batt – Die erste aber, das Anschauen allen

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: yerlangt
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Jakob Michael Reinhold Lenz: Anmerkungen übers Theater. Weygandsche Buchhandlung, Leipzig 1774, Seite 17. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Anmerkungen_%C3%BCbers_Theater.pdf/17&oldid=- (Version vom 31.7.2018)