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mit Salpetersäure, das Arsenik als Schwefelarsenik durch Schwefelwasserstoffgas niedergeschlagen. Das Schwefelarsenik wurde mit Königswasser behandelt, und durch Bestimmung seines Schwefelgehalts die Menge Arsenik gefunden.


A. Nickelocker vom Hangenden des Gottes Geschicken Stehenden Ganges, bei Schneeberg.

Derselbe gab beim Erhitzen schwachsauer reagirendes Wasser, allein keine arsenige Säure aus. Wasser extrahirte aus demselben eine Spur schwefelsauren Nickeloxyduls und schwefelsauren Kalks. 100 Th. dieses Minerals gaben:

36,20 Nickeloxydul
01,53 Kobaltoxydul
38,30 Arseniksäure
33,91 Wasser
Spur Eisenoxydul, Kalkerde und Schwefelsäure
99,94.


B. Nickelocker von Adam Heber Fundgrube.

Das Wasser, welches derselbe beim Glühen ausgiebt, enthält eine Spur Schwefelsäure. Die Flüssigkeit, die durch Digeriren des Nickelockers mit Wasser erhalten wurde, nahm beim Verdampfen eine blaßrothe Farbe an, und enthielt ein wenig schwefelsaures Kobaltoxydul, aber kein Eisenoxydul und keine Kalkerde.

100 Th. des Minerals gaben:

035,00 Nickeloxydul
002,21 Eisenoxydul
038,90 Arseniksäure
024,02 Wasser
Spur schwefelsaures Kobaltoxydul
100,13.
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Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LX.Leipzig: Verlag von Johann Ambrosius Barth, 1843, Seite 283. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_1843_283.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)