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Krystalle nicht ganz frei von eingemengtem und damit verwachsenem Feldspath waren, der zuweilen eine ganz ähnliche Farbe wie die phosphorsaure Yttererde hat. Glocker giebt in seinem Grundriß der Mineralogie das spec. Gewicht des Ytterspaths zu 4,14 an. Woher diese Angabe entnommen wurde, ist mir nicht bekannt.

Die Krystallform des Ytterspaths hat Haidinger untersucht. Da unsere Universitätsbibliothek nicht im Besitze des Edinburgh Journal of Science ist, konnte ich mir keine nähere Einsicht in die Resultate dieser Untersuchung verschaffen. In Glocker’s genanntem Werke wird die Krystallform des Ytterspaths als quadratoctaëdrisch bezeichnet, das Quadratoctaeder mit Polkanten von ungefähr 120° und mit Mittelkanten von 90°. Wenn dieß die Angabe von Haidinger ist, so haben demselben wohl keine scharf ausgebildeten Krystalle zu Gebote gestanden.




XVII. Ueber den Uwarowit und Granat bezüglich ihrer Zerstörung;
von Aug. Breithaupt.


Durch die Mittheilungen über den Uwarowit in diesen Annalen, Bd. LIX S. 488, wird man endlich mit diesem Körper näher bekannt. Indessen füge ich darüber noch Folgendes hinzu. Nur die glänzendsten und im Bruche auch frisch erscheinenden Stücke können zum Anhalten für die mineralogische Charakteristik dienen. Die Bröckchen, welche ich zuerst von diesem Körper erhielt, sind jedenfalls schon zerstört, und zeigten auch deshalb das niedrige specifische Gewicht 2,969, während doch Hr. Komonen den frischen zu 3,418 fand. Neuerlich erhielt ich durch Hrn. Graube, der Jahre lang Verwalter der Butera’schen Bergwerke bei Bissersk war, einige

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Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LX.Leipzig: Verlag von Johann Ambrosius Barth, 1843, Seite 608. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_1843_608.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)