Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LXIII Ueber das Vorkommen von Yttererde- und Ceroxydulsilicaten im sächsischen Erzgebirge | |
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zu einem in der Wärme braunrothen, nach dem Erkalten gelben Glase auf, welches auch bei starker Sättigung nicht emailweiß geflattert werden kann; und auf Kohle mit Zinn behandelt, vitriolgrün wird.
Von Phosphorsalz wird das Mineral sehr leicht zerlegt, wobei sich ein durchscheinendes Kieselerdeskelett abscheidet. Das warm gelbe, erkaltet farblose Glas zeigt, mit Zinn auf Kohle behandelt, keine Reaction auf Titansäure.
Mit Soda geschmolzen schwellt das Mineral an, und schmilzt damit zu einer schmutzig gelben Schlacke.
Auf Platinblech mit Soda und Salpetersäure geschmolzen, findet eine Reaction auf Mangan statt.
Das andere Mineral besitzt nachstehende Eigenschaften:
- Farbe: bräunlichschwarz und röthlichbraun;
- Strichpulver: grau;
- äußere Gestalt: ¼ Zoll lange, eingewachsene, sehr schwer vom Nebengestein abzulösende gerade Strahlen oder Prismen;
- Glanz: Glasglanz, öfters gering;
- Bruch: flachmuschlig bis uneben;
- spröde;
- Härte: härter als Orthoklas;
- spec. Gewicht: es konnte wegen Mangels an reinem Materiale nicht bestimmt werden.
Auch dieses Mineral färbt den dasselbe umschließenden Oligoklas, wahrscheinlich in Folge von Zersetzung, röthlichbraun, und zwar verbreitet sich diese Färbung noch in größerer Entfernung von ihm, als bei der vorher beschriebenen Mineralsubstanz.
Dieses Mineral giebt ebenfalls brenzlich riechendes Wasser beim Erhitzen im Kolben aus, zeigt aber beim Glühen niemals eine Feuererscheinung, wird röthlichgelb,
Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LXIII. Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1844, Seite 137. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_und_Chemie_Bd_63_1844.pdf/148&oldid=- (Version vom 31.7.2018)