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Es ist nun wiederum so gut, als ob jedes aus austretende Theilchen durch [1] gleichartig bewegt werde; die Druckhöhevermehrung für die jetzige Geschwindigkeit wird also

seyn. Das Gesetz dieser Druckhöhevermehrung ist leicht erkenntlich; ihr analytischer Ausdruck wird also nach unendlicher Zeit von der Form seyn:

(I)

Da diese Reihe sehr convergirt, so wird die durch sie bezeichnete Modification der Druckhöhe in endlicher und zwar kurzer Zeit schon nahezu erreicht werden; es ist also der Ausdruck für die Gesammtdruckhöhe, welche die Ausflußgeschwindigkeit in bedingt:

(II)

Im vorliegenden Falle ist die Druckhöhezunahme No. I meßbar. Da nämlich die weitere Röhre bei offen ist, wird aus dem Theile II des Gefäßes so viel Wasser durch diese Oeffnung gesogen, bis die Differenz der Druckhöhe in und , Fig. 11 Taf. I, jene Kraft, mit der es hindurchgesogen wird, also

compensirt.

Anmerkung. Berechnen wir hier die Niveaudifferenzen in den Theilen und für 75 Zoll, Quadratzoll,
  1. gleichartige Theilchen wirken von hinten (schieben) und wirken von vorn (ziehen).
Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LXIII. Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1844, Seite 221. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_und_Chemie_Bd_63_1844.pdf/232&oldid=- (Version vom 18.8.2016)