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so ist hieraus ersichtlich, daß die Verhältnisse der Töne je zweier zunächst auf einander folgender Pfeifen ungleich sind, da größer als eine große Sexte ist, sich einer großen Sexte mehr nähert, indem dem Einklang nahe ist, kleiner als eine kleine Sexte ist, indem sich dem Einklang mehr nähert als . Zugleich stellt sich hierbei der Unterschied heraus, um welchen die Töne der drei letzten Pfeifen tiefer sind, als sie seyn würden, wenn diese Pfeifen der ersten ähnlich wären, und es geht aus dem Ganzen hervor, daß der Einfluß der Weite auf die Tonhöhe um so größer ist, je kleiner das Verhältniß des Umfangs zur Länge wird, und umgekehrt. Daß dieser Einfluß stetig sey, d. h. daß er bei zwei verschiedenen Verhältnissen, die zwischen den genannten liegen, nicht

einerlei seyn könne, liegt in der Natur der Sache, und eben so auch, daß er, wenn die Verhältnisse des Umfangs zur Länge größer werden, nicht werden könne.


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Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LXIII. Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1844, Seite 388. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_und_Chemie_Bd_63_1844.pdf/399&oldid=- (Version vom 31.7.2018)