Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LXIII Ueber die Wirkung zwischen schwefliger Säure und Zink oder Eisen, und über die Zusammensetzung der daraus hervorgehenden Producte (Schluß) | |
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Sulfurs, die geringe Löslichkeit des schwefligsauren Eisenoxyduls in Wasser, welches keinen großen Ueberschuß von schwefliger Säure enthält, erfordert für die Bestimmung der elektropositiven Elemente der Reaction, daß man dieselben Vorsichtsmaaßregeln treffe, die ich angab, als ich die Analyse der Producte von der Reaction des Zinks auseinandersetzte. Und da die Eisenoxydulsalze sich weniger gut als die Zinksalze trocknen lassen, sie auch sehr gierig nach Sauerstoff sind, so ist es unumgänglich, daß man eine gute Luftpumpe zur Verfügung habe, damit man sich ein reines und recht trocknes Salzgemenge verschaffen könne.
Zwei Analysen eines solchen Gemenges gaben folgende Resultate:
I. | II. | |
Eisenoxyd | 0,161 | 0,242 |
Schwefelsauren Baryt | 0,574 | 0,861 |
Schwefel | 0,026 | 0,028 |
Diese Zahlen führen zu dem Verhältniß:
I. | II. | Mittel. | Chem. Verhältn. | ||
Eisen | 52,86 | 53,18 | 53,02 | 0,156 | 100 |
Schwefel | 47,14 | 46,82 | 46,98 | 0,233 | 149 |
entsprechend:
. |
Das Salzgemenge, welches aus der gegenseitigen Wirkung von Eisen und schwefliger Säure entspringt, kann also ausgedrückt werden durch:
. |
Um dieses Salz zu bereiten, fülle man eine Flasche mit einer bei 0° gesättigten Auflösung von schwefliger
Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LXIII. Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1844, Seite 432. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_und_Chemie_Bd_63_1844.pdf/443&oldid=- (Version vom 31.7.2018)