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Sulfurs, die geringe Löslichkeit des schwefligsauren Eisenoxyduls in Wasser, welches keinen großen Ueberschuß von schwefliger Säure enthält, erfordert für die Bestimmung der elektropositiven Elemente der Reaction, daß man dieselben Vorsichtsmaaßregeln treffe, die ich angab, als ich die Analyse der Producte von der Reaction des Zinks auseinandersetzte. Und da die Eisenoxydulsalze sich weniger gut als die Zinksalze trocknen lassen, sie auch sehr gierig nach Sauerstoff sind, so ist es unumgänglich, daß man eine gute Luftpumpe zur Verfügung habe, damit man sich ein reines und recht trocknes Salzgemenge verschaffen könne.

Zwei Analysen eines solchen Gemenges gaben folgende Resultate:

I. II.
Eisenoxyd 0,161 0,242
Schwefelsauren Baryt 0,574 0,861
Schwefel 0,026 0,028

Diese Zahlen führen zu dem Verhältniß:

I. II. Mittel. Chem. Verhältn.
Eisen 52,86 53,18 53,02 0,156 100
Schwefel 47,14 46,82 46,98 0,233 149

entsprechend:

.

Das Salzgemenge, welches aus der gegenseitigen Wirkung von Eisen und schwefliger Säure entspringt, kann also ausgedrückt werden durch:

.



Untersuchungen über die einzelnen Producte der Einwirkung des Zinks und des Eisens.
Oxysulfo-schwefelsaures Zinkoxyd.

Um dieses Salz zu bereiten, fülle man eine Flasche mit einer bei 0° gesättigten Auflösung von schwefliger

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Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LXIII. Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1844, Seite 432. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_und_Chemie_Bd_63_1844.pdf/443&oldid=- (Version vom 31.7.2018)