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und . Es waren also 96 Gleichungen zwischen 12 Unbekannten vorhanden, und von den letzteren befanden sich 10 (nämlich 5 Werthe von und 5 Werthe von ) zu je zweien, nur in den () Gleichungen, welche einerlei Glimmerblatt geliefert hatte, während die zwei anderen und , auf deren Bestimmung es ankam, in jede der 96 Gleichungen eingingen.

Durch Auflösung dieser Gleichungen nach der Methode der kleinsten Quadrate habe ich

erhalten, und mithin die Beziehung zwischen den Wellenlängen verschiedener Lichtarten und den kleinsten Ablenkungen (), die sie in einem Münchner Flintglasprisma von erleiden

Sie ist gleichbedeutend mit folgender Abhängigkeit zwischen der Wellenlänge und dem Brechungsindex im Münchner Flintglas (), für eine beliebige Lichtart:

Ich erinnere jedoch, wie schon oben erwähnt wurde, daß diese Ausdrücke nicht über oder ausgedehnt werden dürfen. Es ergaben sich ferner für die fünf hiernächst angeführten Beobachtungsreihen folgende Werthe für und , und für die reducirten Dicken der Glimmerblätter, durch welche sie erhalten wurden:

für die Reihe

No. I. n=128 Par.
No. II. n=40 -
No. III. n=128 -
No. IV. n=95 -
No. V. n=128 -
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Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LXIII. Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1844, Seite 543. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_und_Chemie_Bd_63_1844.pdf/554&oldid=- (Version vom 31.7.2018)