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der Prismenwinkel nach folgendem Ausdruck:

Aus den Messungen Par. Par. folgten: , und daher mit ,
aus den nach einander, bei verschiedenen Stellungen des Prisma, erhaltenen:

Ablesungen

der Winkel des Prisma

A A′ I
331° 42′ 25″ 58° 32′ 15″ 45° 23′ 41″
338° 32 10 65° 16 10 45° 23 45
334° 52 28 61° 38 20 45° 23 18
345° 31 45 72° 13 10 45° 23 32

oder im Mittel .

Ich glaube, daß die hier gebrauchte sehr einfache Vorrichtung am Fernrohre einen beliebigen Theodoliten auch zur Messung von Krystallwinkeln eben so tauglich macht, wie die besseren Reflexionsgoniometer. Freilich wird man nicht leicht Krystallflächen finden, welche die Bilder des Lichtpunktes eben so unentstellt reflectiren wie die Flächen Fraunhofer’scher Prismen. Die aus diesem Umstande hervorgehende Unsicherheit wird aber, wie mich dünkt, bei der Anwendung einer beliebigen Art von Reflexionsgoniometern in gleichem Maaße stattfinden.

Reduction des gemessenen Minimum der Ablenkung eines Strahles, auf das wahre (S. 537).

Die Axe, um welche man das Prisma dreht, lag, wenn sie senkrecht gemacht worden, in der Verticalebene durch die optische Axe des Fernrohrs. Auf der

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Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LXIII. Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1844, Seite 557. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_und_Chemie_Bd_63_1844.pdf/568&oldid=- (Version vom 31.7.2018)