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I. II. Berechnet.
Wismuth 079,95 079,45 080,55
Chlor 013,45 013,30 013,40
Sauerstoff 006,60 007,24 006,05
100,00 100,00 100,00.

Es ist klar, daß Jacquelain’s Analysen nicht von den meinigen abweichen, da sogar der von ihm gefundene Sauerstoffgehalt, obgleich er ihn nur aus dem Verluste berechnet hat, besonders in der zweiten Analyse mit der Summe des Sauerstoffs und Wassers, nach der von mir berechneten Formel gut übereinstimmt.

Auf trocknem Wege habe ich aber auch ein wasserfreies basisches Chlorwismuth erhalten. Als ich nämlich trocknes Chlorwismuth in einem Strom von Wasserstoffgas sublimirte, setzte sich, wie ich schon oben erwähnte, ohne Zweifel veranlaßt durch eine geringe Verunreinigung des Wasserstoffgases mit atmosphärischer Luft, ein weißes Salz an den Wänden an, das sich nicht verflüchtigen wollte, sich auch bei der angewendeten Hitze nicht zersetzte.

0,3306 Grm. desselben gaben 0,2955 Grm. Wismuthoxyd und 0,1806 Grm. Chlorsilber. Dieß beträgt in 100 Theilen:

Gefunden. Berechnet.
Wismuth 080,33 080,55
Chlor 013,48 013,40
Sauerstoff 006,19 006,05
100,00 100,00.
3) Jodwismuth.

Ich unternahm die Untersuchung dieser Verbindung besonders in der Hoffnung, es werde sich ähnlich verhalten, wie das Schwefelwismuth, welches in starker Hitze Schwefel abgiebt, und zur Bildung des von Werther

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Verschiedene: Annalen der Physik und Chemie, Band LXIII. Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1844, Seite 75. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Annalen_der_Physik_und_Chemie_Bd_63_1844.pdf/86&oldid=- (Version vom 31.7.2018)