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verabredeten Zeit Wien verlassen. Er wolle sie um zehn Uhr abends in der Station, die er ihr nun nenne und die sie bei Gefahr des Lebens niemandem verraten dürfe, erwarten. Er schloß mit den Worten: „Ich habe nicht Zeit, mehr zu schreiben. Du weißt alles. Laß mich nicht vergeblich warten. Geliebte, ich beschwöre dich nur, sei verschwiegen, mein, unser Leben steht auf dem Spiel.“ Durch den Kutscher, der ihn an die Bahn geführt hatte, ließ er den Brief an Paula befördern. Und ein paar Minuten darauf saß er im Zug.

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Arthur Schnitzler: Flucht in die Finsternis. Berlin: S. Fischer, 1931, Seite 155. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Arthur_Schnitzler_%E2%80%93_Flucht_in_die_Finsternis_%E2%80%93_155.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)