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Unseren jungen Freunden und Lesern können wir heute hier noch kurz mitteilen, daß der Chemiker und seine beiden Begleiter das unbekannte Land glücklich erreichten und auch Peter Strupp, den Sträfling, und den Schiffsjungen der Najade auffanden, mit denen vereint sie dann wohlbehalten, wenn auch nach mancherlei Fährnissen, in die deutsche Heimat zurückgelangten, wo ihre Schilderung von den tropischen Gebieten am Südpol wenig Glauben fand. Immerhin machte ein reicher Mann, der durch seine Tiefseeforschungen bereits berühmt geworden war, mit seiner Jacht ein Jahr darauf eine Reise nach der Heard-Insel, konnte hier jedoch von dem Tunnel keine Spur mehr entdecken und erklärte dann in einem in vielen Zeitungen abgedruckten Artikel, es sei jetzt erwiesen, daß die ganze Erzählung der angeblichen Bewohner des Landes Gigantea lediglich deren Phantasie entsprungen sei.

Seiffert und seine Freunde verzichteten auf eine Erwiderung. Wußten sie doch, daß niemand ihnen jetzt Glauben schenken würde, nachdem der einzige Weg nach Gigantea offenbar durch neue Felsstürze versperrt worden war.

Unseren jungen Lesern werden wir in den folgenden Bändchen einen Einblick in die wunderbaren Schönheiten und die seltsame Tier- und Pflanzenwelt dieses Landes geben und auch berichten, wie der verbrecherische Steuermann August Wend ein wohlverdientes Ende fand.


Der nächste Band enthält:



Druck: P. Lehmann G. m. b. H., Berlin 26.


Empfohlene Zitierweise:
W. Belka: Auf dunklem Pfade. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1919, Seite 32. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Auf_dunklem_Pfade.pdf/33&oldid=- (Version vom 31.7.2018)