Seite:Aufruf an die hochfürstliche Brandenburgische Landesregierung zu Anspach, von einem Menschenfreunde in der Gegend von Rothenburg, die Ausrottung eines kinderabtreibenden Mittels betreffend.pdf/6

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und seltener machen. Die Erhaltung einer einzigen menschlichen Leibesfrucht wird das etwanige Unrecht, das man dem sorglosen Besitzer dieses Sevensbaums durch dessen Vertilgung zufügte, weit überwiegen.

Ausserdem wäre auch sehr zu wünschen, daß einsichtsvolle Menschenfreunde ausführbare Mittel an die Hand geben möchten, wie der Pest des Kinderabtreibens, die im Finstern schleichet, von welcher sich aus Patriotismus hier öffentlich reden zu müssen geglaubt habe, angemessen, behutsam und nachdrücklich, begegnet werden könne. Vorschläge dieser Art werden von den Herausgebern dieses Journals dankbarlich angenommen und eingerücket werden.