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3. Kapitel.
Die Nacht.

Der Wagen hielt. Sie schlüpften ins Haus. Oben empfing das neue Mädchen sie mit einem Blumenstrauß. Die Anna war keine Unschuld vom Lande – ach nein. Sie war nach Bernburg zu ihrer Tante für vier Monate gekommen – aus Berlin, um hier ein freudiges Ereignis abzuwarten, an dem ein reicher Kaufmann schuld war, der jetzt stets viel Geld schickte. Und da hatte Anna nun diese Stelle angenommen, weil sie dann doch stets zur Tante konnte, um ihr Püppchen zu nähren.

Und nun war das junge Paar im Speisezimmer allein. Dieses grenzte an das Schlafzimmer. Die Tür stand offen. In beiden Räumen brannte Licht.

Empfohlene Zitierweise:
W. Neuhofer: August Summers Ehe. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1920, Seite 30. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:August_Summers_Ehe.pdf/30&oldid=- (Version vom 31.7.2018)