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	August Schnezler (Hrsg.): Badisches Sagenbuch 1. Band

Ne große Hund isch ihr Bidiente gsi,
Der het als Fleisch gholt, z’Sulzberg alli Tag,

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Un heime treit uff’s Schloß, gar ordeli.

Doch Alles goht si Weg, so lang es mag,
Derno hört’s uff. Uff eimol chunnts e so:
Der Hund der het si nimmi blicke lo.
Was isch jez dem? het druff der Metzger denkt,

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Un het zuem Nochber gseit: „mer wenn doch luege gli!“

Und wu sie uffe chömme, sen isch’s Thor uffgsprengt,
Un d’Menschen un der Hund sin umbrocht gsi.
Wer aber selli That verüebt ha soll –
Das weißt der Britziger Pfarrer nitt emol.

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Jez rechts vu Badewiler, als de Berge no,

(De gros heißt Blaue) siesch so wissi Stei;
Sei isch ’s Husbade; ’s isch e Bergwerch. Mei,
Dert isch’s au schön, mer wenn au ane goh.
Un no ne wenig witer ehne dra –

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Siehsch nitt sell Hüsli, mit dem rothe Dach?

Dert wohnt der Tschamber z’Sehrigen, i bi
Scho selber binem dobe gsi;
Er isch e Wirth un wird e rechte Buur, alsgmach.
Un füre zue, lueg selle grüene Rai –

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Sell isch d’Hexmatt. Jez denk dedoch au, nei!

Dert heige sie emol e Hex verbrennt;
Un dordurwille, daß me’s jez d’Hexmatt no nennt,
Denn Falkenau heig’s früeiher gheisse gha.
Nitt wit dervu fangt rechts der Mülle-Wald scho a.

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Un besser gegen uns zue, – siehsch sell Dach –

Isch Niederwiler, rechts un links, am Bach.

Jez dreihe mer is aber rechterhand.
Do lit e Städtli, ’s isch der gwiis bikannt;
Was meinsch jez, Meieli, was wird es si?

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Es fallt der vumme selber i.

Lueg doch, wie fründli in de Bergen in,
Wu nit, as Rebe, zrings drumm umme sin!
– – – – – – – – – –

Empfohlene Zitierweise:
August Schnezler (Hrsg.): Badisches Sagenbuch 1. Band. Kreuzbauer und Kasper, Karlsruhe 1846, Seite 252. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Badisches_Sagenbuch_252.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)