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Zwei Bauernburgen in Dithmarschen.


Die ersten bekannten Darstellungen der Bökelnburg (Kirchspiel Burg, Süderdithmarschen) und der Stellerburg (Kirchspiel Weddingstedt, Norderdithmarschen) finden sich auf der in perspectivischer Manier und ohne Maaßstab abgefaßten Karte des Landes Dithmarschen, welche Peter Böckel unmittelbar nach der Eroberung in Antwerpen 1559 herausgegeben und den drei schleswig-holsteinischen Landesherrn - dem König Friedrich II und den Herzogen Johann und Adolf zugeeignet hat. Dieselbe ist abermals nach dem Original veröffentlicht in Anton Viethens „Beschreibung und Geschichte des Landes Dithmarschen“ (Hamburg 1733[1]).

Ebendaselbst hinter Seite 478 ist ein Situationsplan der Stelleburg beigefügt, auf dem dieselbe jedoch allzu modern und regelmäßig aussieht.

Außerdem gibt Bolten in seiner „Dithmarschen Geschichte“ (Flensburg und Leipzig 1781 uff.) auf Tafel VII, zu Seite 304 des II. Bandes, einen „Prospect von dem ehemaligen Schlosse Bokeldeburg“, wo leider, nach einer Pergament-Zeichnung des Peter Sax, ein geschmackloses Schloß in den Burgplatz hineingezeichnet ist. Auf Tafel VIII, zu Seite 312 des II. Bandes, folgt ein Prospect von den

  1. Geerz: „Geschichte der geographischen Vermessungen und Landkarten Nordalbingiens“ S. 23 (Note 10) und S. 185 (Note 276).
Empfohlene Zitierweise:
Gottfried Heinrich Handelmann: Zwei Bauernburgen in Dithmarschen. In: Zeitschrift der Gesellschaft für die Geschichte der Herzogthümer Schleswig, Holsteinische und Lauenburg. Band XXV, Vierte Folge, Seite 3 - 16
Commissions-Verlag der Universitätsbuchhandlung, Kiel 1873, Seite 3. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Bauernburgen_in_Dithmarschen_3.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)