die mittelste silbern, die beyden andern roth, und über dem Schaft nahe an dem Capital liegt eine gekrümmte Forelle. Der zweyte Helm trägt eine wachsende roth gekleidete Jungfrau mit fliegenden Haaren, und auf dem Kopf einen blauen Reichsapfel mit goldenem Kreuz. Sie hält in der rechten zur linken Seite gewendeten Hand eine zu sich gekehrte Sichel mit goldenem Hefte, auf welcher oben fünf Pfauenfedern stecken. Auf dem dritten Helm ein wachsender bärtiger Mann im Harnisch. Auf seinem Kopf stecken drey Straussenfedern, die mittelste blau, die beyden andern golden. In der rechten Hand hält er ein blosses Schwerd, die linke ist untergestützt. Decken des mittlern Helms silbern und roth, die der beyden andern golden und blau. Schildhalter, zwey wilde Männer: jeder hält einen ausgerissenen grünenden Stamm in seinen Armen.
Ein eben so gemahltes Wappen hat der Canton Rhönwerra attestirt.
Die Blasonnirung S. 616 des I. B. ist vollkommen richtig: dieses Geschlecht war bey dem Canton Gebirg begütert.
Heinrich Karl Christoph Schindler: Berichtigung Fränkischer adelicher Familienwappen in: Journal von und für Franken, Band 3. Raw, Nürnberg 1791, Seite 625. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Berichtigung_Fr%C3%A4nkischer_adelicher_Familienwappen_(Teil_2).pdf/16&oldid=- (Version vom 31.7.2018)