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Denn weil die Rittergutsbesitzer in dieser Gegend nicht dazu helfen wollen, so ist der Strassenbau von Rößla an bis Schirnding und Arzberg zur Zeit noch unterlassen worden.

S. 142. Thiersheim – – Die Kirche mit ihren 2. Thürmen. Ist nur einer und hat dieser von Morgen her ein ganz schiefes Ansehen, weil die darauf gesetzte Italiänische Haube nicht mit dem untern Mauerwerk einstimmt und ganz auf die Seite geschoben ist. Für den andern Thurm mögen sie eine an der Ecke der Kirche zur Empor führende steinerne Schneckentreppe angesehen haben.

S. 143. Wenn der Reisende hier von den Thiersheimer Einwohnern sagt: „sie sind gutmüthig, vierschrötige, aber unlustige Leute;“ S. 148. von den Arzbergern behauptet: „den Einwohnern sieht man es selbst an, daß sie mehr Bürger und Handwerker als Bauern sind und keine Nahrungssorgen haben. Sie haben ein heiteres munteres Gesicht und bisweilen Burgermeisterbräuche; sie kleiden sich weit stattlicher als ihre nächsten Nachbarn, die Thiersheimer, frisiren sich zum Theil, reden ein besseres Teutsch und sind gesellschaftlicher und manierlicher,“ und S. 205. von den Selbern angibt: „die Einwohner sind von einem