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Nach dieser befinden sich in hiesiger Stadt:

Tausend sechshundert vier und zwanzig Handwerksmeister.
Tausend und drey Handwerksgesellen.
Zweyhundert acht Lehrjungen.
Zweyhundert zwölf Ordensgeistliche, worunter 192 männliche, und 80 weibliche sind.
Hundert zwey und sechzig Weltgeistliche.

Ferner befinden sich in Bamberg sechzig Judenhaushaltungen, welche aus 357 Köpfen bestehen.

Aus den neuesten Verzeichnissen beyder Pfarreyen theile ich folgendes mit: In der untern Pfarre zu St. Martin sind im J. 1789 gestorben 242, worunter Erwachsene 128, Kinder 114, Arme, welche ohnentgeltlich begraben wurden, 151. waren. Getrauet wurden 38 Paare. Geboren 237, worunter 116 männliche, und 121 weibliche. In diesem Jahr sind 45 mehr als im vorhergegangenen gestorben, 3 Kinder weniger geboren, und 5 Paare weniger getrauet worden. Hausväter und Hausmütter waren in der dießjährigen Zählung 1950, Hausbeständner und Beständnerinnen 1835, Söhne und Töchter 1750, Kinder, welche noch nicht zum Tisch des Herrn gehen, 1584.