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Seite:Beschluß des Schreibens aus dem Hohenlohischen.pdf/2

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1) Die Besoldung der Geistlichen soll schicklicher mit baarem Gelde geschehen:
2) Sie soll mit mehr Gleichheit geschehen:
3) Diese Verfügung würde eine sehr weise Anstalt seyn.

Bey 1) könnte ich bemerken, daß diejenigen Geistlichen, für die sich keine Ökonomie schickt, namentlich die in den Städten, fast in der ganzen Welt bereits auf die vermeinte bessere Art besoldet werden; daß die Landgeistlichen, die keine Kenner oder Liebhaber davon sind, sich durch Verpachtung aller ihrer Güter, wie es auch häufig geschieht, ohne deren Veräusserung, schon selbst helfen und ihren ganzen Dienstertrag in baare Einnahme verwandeln können; daß nach den Erfahrungen aus den vorhergehenden Zeiten bey immer höher steigenden Luxus und Preisen aller Producte, die Nachfolger unendlich risquiren und verlieren;[1] daß man auf dem Lande nicht so, wie in der Stadt, alles um Geld haben kann; daß man in solchen


  1. Denn wenn man einmahl auf Geld gesetzt ist; so bleibts dann immer beym Alten. So ists bey unsern Schullehrern. Diese befanden sich vor 200 Jahren bey 100. Thalern Besoldung recht gut. Aber heut zu Tag – darben sie. Bey eigener Ökonomie hingegen steigt die Einnahme ebenfalls mit.