Ich eile daher zum Schluß, nemlich der
„Ob jeder auch einberichten soll, wie er zu seiner Pfarre gekommen? und was er vorher hie und da an Sporteln zu entrichten hatte? – habe ich nicht erfahren.“ Wer sieht nicht ein, daß dieß, selbst mit gänzlicher Vorbeygehung aller witzigen und unwitzigen Spöttereyen auf die öffentlichen und geheimen Schleifwege in den geistlichen Schafstall, ein sehr reichhaltiger Text ist? Doch ich thue mir Gewalt an, auch hier, zwar nicht ganz zu schweigen, doch kurz zu seyn.
Ohne allen Zweifel sind obige Schlußzeilen Ihres Correspondenten bloßer Scherz, wobey er vielleicht an unsers Rabners Satyren dachte. In diesem Falle überraschet es ihn wahrscheinlich, wenn ich ihm sage, daß auch diese Sache, (denn es geschieht ja nichts neues unter der Sonne) vor nun 26. Jahren schon einmahl Wirklichkeit war. Hier ist mein Beweis.
Von Hochfürstl. Geheimen Landesdeputation wird hiedurch zu vernehmen gegeben, was maßen aus bewegenden Ursachen der Schluß gefaßt worden, daß alle und jede Expectanzen auf hiesigen
X. Y.: Beschluß des Schreibens aus dem Hohenlohischen in: Journal von und für Franken, Band 3. Raw, Nürnberg 1791, Seite 465. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschlu%C3%9F_des_Schreibens_aus_dem_Hohenlohischen.pdf/32&oldid=- (Version vom 13.9.2022)