Anonym: Beschreibung der Gegend, in welcher die gräfliche Residenz Castell liegt, der darin befindlichen Erd- und Steinarten, und anderer Producte | |
|
Professor Borowski zu Frankfurt an der Oder, welche aus Einhundert Arten Saamen von größtentheils ausländischen Gewächsen bestehet, auf eigene Kosten kommen und sie aussäen lassen. Von dem was gut einschlägt und dem Boden angemessen ist, wird man eine Quantität Saamen zu erhalten suchen, um dadurch den Anbau ins Große bey dem Landmann bewirken zu können.
Rechter Hand gegen Osten zu, in Entfernung einer Viertelstunde verliert sich die Damm- und Garten-Erde allmählich und es kommt ein rother thonichter Boden zum Vorschein, der sich nach und nach in Sand verliert.
Linker Hand gegen Westen verliert sich die Damm- und Garten-Erde ebenfalls bald, und der übrige Theil der Markung besteht auch aus röthlichter Thon-Erde.
Gerade aus gegen Norden ist etwa eine Viertelstunde weit noch Garten-Erde oder sogenannter schwarzer Boden. Auf einmahl kommt Thon-Erde mit Sand vermischt, und dann bald bloß Sand.
Die ganze Lage und Richtung der Gegend zeigt, daß Wasserfluthen den meisten Einfluß, theils auf die Bildung der Oberfläche, theils
Anonym: Beschreibung der Gegend, in welcher die gräfliche Residenz Castell liegt, der darin befindlichen Erd- und Steinarten, und anderer Producte in: Journal von und für Franken, Band 3. Raw, Nürnberg 1791, Seite 134. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_der_Gegend,_in_welcher_die_gr%C3%A4fliche_Residenz_Castell_liegt,_der_darin_befindlichen_Erd-_und_Steinarten,_und_anderer_Producte.pdf/6&oldid=- (Version vom 27.2.2019)