Seite:Beschreibung des Oberamts Kuenzelsau II 480.jpg

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in Enslingen 1622–26. Joh. Neunhöfer, vertriebener Pf. von Gerbrunn bei Würzburg 1627–50. M. Heus von Augsburg 1650–51, wird Pf. in Oberbrüden. Phil. Zoller 1652–84. Otto Friedr. Weber von Ingelfingen 1684–96, kam nach Hollenbach, wo er als Jubiläus und Consistorialis starb s. d. Michael Kopp von Leopoldsgrün 1694, Pf. in Gnadenthal 1686–1700, kam nach Vorbachzimmern. Otto Vict. Coccyus von Hausen, Caplan in Schüpf, 1700–13. Joh. G. Wild von Beutingen 1714–37, Andr. Christ. Faber von Windsheim, Pf. in Altenschönbach 1732–37, D. Z. 1737–43, in Künzelsau † 1749. Phil. Ernst Kern von Niedernhall, 1743 Pf. in Schäftersheim 1744, Hofprediger in Erbach 1748, Weikersheim 1752, Gen.-Sup. in Hildburghausen 1759. Christ. Friedr. Werner von Wachbach, Diak. in Weikersheim 1743–47. Joh. G. Eichhorn, Präceptor in Weik. 1741–48, Pf. in Dörrenzimmern 1748–59. in Weikersheim 1759. G. Christian Kob von Öhringen, Pf. in Gnadenthal 1759, Dörrenz. 1759–63, Schüpf. Bernh. Phil. Bauer von Vorbachzimmern 1763–68, kam nach Künzelsau. G. Friedr. Schenk von Hollenbach 1768, Schäftersheim 1777. Gottf. Jak. Eberle 1777 bis 1817. Karl Hein. Christ. Braun 1818. Wilh. Friedr. Munder 1826. Joh. Christ. Ludwig Georgii, nunmehr Prälat in Tübingen, 1834. Gust. Schunke von Kassel 1842. Karl Ad. Schlegel von Kochendorf 1849. Joh. Mögling von Mössingen 1868. Georg Albrecht von Ravensburg 1874–81. E. Hachtel 1881.

1245 Mai 15. Kraft von Bocksberg vermacht Gottfried von Hohenlohe für den Fall, daß er ohne Erben sterbe, Güter und Leibeigene in Zimmern auch die Gattin Hoichgers von Zimbern. Schwerlich hieher gehörig s. Herrenzimmern O.A.Beschr. Mergentheim S. 575.

1245 Mai 17. Konrad von Krautheim verkauft an seinen Bruder Wolfrad den Zehnten in Cimbrin und den dabeiliegenden Dörfern, Würzburger Lehen. Wib II, 51.

1257 übergiebt Konrad von Krautheim dem Kloster Gnadenthal den Zehnten zu Zimmern, Ebersthal, Bühl. Bowngarten, Stralenberg, Stachenhausen u. s. w. und trägt dafür Anderes dem Bischof von Würzburg als Lehen auf Wib. II, 63, 133. W. F. 9, 40.

1263 Bernold von Urbach übergibt dem Kloster Gnadenthal seinen Theil an dem Hof zu Zimmern (Öhr. Arch.).

1266 14. Juni vermacht Konrad von Krautheim seiner Gattin Güter in Zimmern, Bowngarten, Stralenberg und Stachenhausen unter der Bedingung, daß sie nach ihrem Tod an Gnadenthal kommen.

1311 Nov. 11 verkauft Konrad von Dörzbach und seine Gattin Sophie 4 Pfund Hellergült und überläßt dem Kloster Gnadenthal für 50 Pfund, welche seiner Mutter Seelgeräthe sind, alles, was er in Ober-Zimmern hat, sammt dem Gericht. W. F. 9, 46.

1311 Konrad von Nagelsberg verkauft seine Mühle in Nieder-Zimmern an Gnadenthal für 16 Pfd. 20 Pf. W. F. 9, 46.

1336 Sophie, Hedel, Konrad und Tirolf von Dörzbach verkaufen ihre Güter und Gülten zu Zimmern und Stachenhausen an Bertold Sturenfeder. W. F. 5, 8. 9, 49.

1341 Bertold Sturenfeder und seine Gattin Jutta von Hartheim verkaufen an Gnadenthal alle Güter, Rechte und Gerechtigkeiten zu Nieder-Zimmern, Ober-Zimmern, Stachenhausen. Öhr. Arch. W. F. 9, 50.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 480. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_II_480.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)