Seite:Beschreibung des Oberamts Kuenzelsau II 561.jpg

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einen geprüften unständigen, 1838 den ersten definitiven Lehrer. Der israelitische Gottesacker auf dem Bergabhang gegen Norden jenseits der Brücke wurde 1852 angelegt.


Pfarrer: Konrad 1238–1253, zugl. Dekan 1254. Wib. I, 151. II, 42. 58, 61. Hermann Dechant s. Flurnamen und Reg. 1305. Kraft Kihelme oder Kisiling 1288. Wib. II, 180. 1304 Wib. I, 72. Konrad 1305 Wib. II, 181 Kämmerer des Kapit. 1328 und 29 Wib. II, 188. Dietrich 1329. Wib. 2, 188. Friedrich 1336. Wib. 1, 152 (wenn nicht von Hollenbach). Zürich von Gabelstein 1336 16. Nov. Mon. b. 40, 88. Heinrich Gewer s. a. Wib. 1, 152. Friedr. Erman 1448. Mayer Koll. Hans Frank (Mayer). 1456 Hans Pfeffer oder Pfefflin von Eschelbach, 1518–25 so den alten Hans Velten eingebeichtet (K.B.). Kasp. Kern 20 Jahre Pf. Veit Fabri 1556, der „von Evangelium zu den Papisten entwichen“ (K.B.). Dan. Hinkelmann 1558 (3/4 Jahre). Joh. Kestner 1558–76. N. Jak. Hartmann von Krautheim geb. 1547, 1576–87, Pf. in Wachbach 1587, † 1617 zu Wettringen. M. Laz. Ziegler von Hornberg, aus der Pfalz von den Kalvinisten vertrieben, 1587–1607. Hubert Kreß von Öhringen 1607 bis 12 Pf. in Nassau. M. Mark. Kolluder 1612–26. J. G. Guettermann 1626–39. Christ. Deuzer 1639–67. M. Joh. Beck von Augsburg 1667–69. Joh. Wilh. Angelin v. Wertheim, Pf. in Eschenau 1648, Baumerlenbach 49, Hohebach 1669–86. Joh. And. Kern, Pf. in Ruschheim 1686–1721. J. G. Höfner 1722–29. Joh. Lud. Martin 1730–33. Joh. Christ. Geßler 1734–49. Christ. Fr. Knapp 1749–68. J. Christ. Fenninger 1768–76. J. Christ. Fr. Weißmann 1777–78. J. Chr. Frosch 1778–1800. G. Mich. Mart. Wolf 1800 bis 1803. C. Alb. Schenk 1803–52. K. H. Cranz 1854–63. Chr. Haag 1863. Jul. Hartmann 1878.

Frühmesser: Joh. Eltrich 1334. Wib. 3, 50. Konr. Frank 1431 und 1456 (Gültb.).


1238 kauft Konrad, Pfarrer zu Hohebach, von Konrad von Krautheim 2 vogtfreie Güter und schenkt sie an die Kirche, in welcher ein ewiges Licht brennen soll für die Kirchenheiligen. W. U. 3, 447. B. Hermann von Würzburg bestätigt im April die Schenkung.

1243 Sept. bestätigt B. Hermann von Würzburg die Schenkung des Kirchsatzes und aller seiner Güter zu H. durch Konrad von Krautheim an das von ihm gestiftete Kloster Hohebach. W. U.

1245 3. Jan. bestätigt Papst Innocenz IV dem Kloster Gnadenthal den Besitz des Kirchsatzes zu Hohebach und Kirchensall. Wib. II, 45.

1245 11. Jan. nimmt er das Kloster Gnadenthal in seinen Schutz. Wib. II, 46.

1245 17. Mai verkauft Konrad von Krautheim an seinen Bruder Wolfrad Güter, nimmt aber ausdrücklich die Besitzungen der Äbtissin und des Konvents in Hohebach aus. Wib. II, 50.

1266. Das Domkapitel von Würzburg bestätigt dem Kloster Gnadenthal den Besitz des von Konrad von Krautheim geschenkten Dorfes und Kirchsatzes in H. Wib. II, 77.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 561. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_II_561.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)