Seite:Beschreibung des Oberamts Kuenzelsau II 565.jpg

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Negelin, Wib. 2, 188. 1338 Zeuge für die von Mulfingen, Wib. 2, 231. 1338 verkauft mit seinen Kindern Heinrich und Jutta einen Hof Otzinrode (Atzenrod OA. Gerab.) an Konrad von Hall, advocatus curiae in Würzburg, Staatsarch. – 1342 H. und Luccard verkaufen Gülten zu Hohebach an Gnadenthal, Öhr. Arch., W. F. 9, 50. 1342 kauft einen Hof zu Kuberghausen von Konrad von Sachsenflur, gesessen zu Dürn, Zeitschr. Oberrh. 32, 232, 1343 Gülten zu Königshofen a. d. T. von Heinrich Englrich, l. c. 32, 225 und Gülten zu Ösfeld[ER 1] von Walter von Urbach, Staatsarch. 1344 Güter und Gülten zu Königshofen a. d. T. von Heinrich von Markolsheim, gesessen zu Rötelsee, Zeitschr. Oberrh. 32, 226, Gülten zu Ilmspunt (Ilmspann) von Gottfried von Sachsenflur.

Heinrich, Hans, Bertold 1342 Richter zu Mergentheim, OA.Beschr. Mergenth. 339, W. F. 4, 281. 1343 Heinrich und Bertold erhalten die von Rüdiger Reich erkauften Wiesen zu Lüllstadt von Pfalzgraf Stephan geeignet. Staatsarch.

Heinrich und Alhus ux. 1347 geben Güter zu Öhringen, Kirchensall, Westernach, Ohrenbach (Orbachshof ?) und Eschelbrunn für sich und ihre Töchter Gerhus und Lucie, Nonnen, an das Kloster Gnadenthal, W. F. 9, 52. 1348 H. miles quondam uxoratus, wird Mönch in Schönthal, gibt diesem Kloster seine Güter. Kloster Gnadenthal verspricht seiner Hausfrau Alhus 10 Schill. Gült, Wib. 4, 29, 197. W. F. 9. 52. 1361 Bruder H. von H. in Schönthal, Luitgard von Morstein, seine einstige Hausfrau, Diether ihr Sohn geben Elisabeth, Heinrichs Tochter, Nonne in Gnadenthal 1/2 Fuder vom Steinsfelder auf dem Altenberg (bei Hohebach). Sig. ihr Sohn Heinz Lesch, Wib. 2, 202. – Also 2 Heinrich von H. zugleich in Schönthal. Heinrichs Gattin Alhus Willmännin begabt 1365 die Schönthaler Kapelle zu Mergentheim, OA.Beschr. Mergenth. 404. 1373 ebenso Wittwe Hermanns Adelheid (?) Vulmännin, OA.Beschr. Mergenth. S. 404.

Bertold s. Heinrich. 1336 Richter in Mergentheim, W. F. 1854, 118,

Konrad s. Mulfingen. 1368 verkauft an Abt Konrad von Schönthal 8 Morgen Wiesen zu Lüllstadt, Staatsarch. Im Nekrolog des Dominikanerklosters zu Mergentheim Konrad und Anna von Althausen ux., Konrad und sein Sohn Johann, Peter und Husa geb. von Bernsfelden ux., W. F. 5, 398, 399, 400.

Dietrich trägt 1359 den Eckenhof zu Mulfingen für Adelheid, die Wirthin, hat einen eigenen Hof zu Hohebach, 1 Hube als Lehen Gerlachs von Hohenlohe, Hoh. Arch. 1, 368, 379, 381. 1361 s. Heinrich, gibt seiner Schwester Elisabeth in Gnadenthal mit Rath seines Vaters Heinrich, Mönchs in Schönthal und seines Bruders Heinz Lesch (Mulesch = der Lesch mit dem großen Maul oder dem die Mühle gehört) 6 Pfd. Heller und 1 Fastnachtshuhn, Wib. 2, 206, Öhr. Arch.

Elisabeth s. Heinrich und Dietrich, Nonne in Gnadenthal, erhält vom geistlichen Gericht den Spruch, Wiprecht Martin in seinem Besitz zu Hohebach nicht zu irren. Öhr. Arch., W. F. 9, 47, Wib. 2, 209.


Zur politischen wie zur kirchlichen Gemeinde Hohebach gehören Eisenhutsroth, Heslachshof und Windischenhof.

Errata

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 565. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_II_565.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)