Seite:Beschreibung des Oberamts Kuenzelsau II 610.jpg

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1323 13. April. K. Ludwig ertheilt Ingelfingen ein Jahrmarktsprivilegium, wie Hall es hat. Öhr. Arch. 1328 Otto Lesch gibt dem Stift Komburg das Bruckengut zu I. zu eigen. Öhr. Arch.

1330 stiftet Dietrich von Altheim 300 Pfd. ins Kl. Frauenzimmern, wofür er die 131/4 M. Weinberg des Klosters zu I. auf Lebenszeit genießen darf. Öhr. Arch.

1334 versichert Kraft von Hohenlohe seine an Burggraf Konrad von Nürnberg verehlichte Tochter Irmgard mit ihrem Heirathgut von 1300 Pfund auf Stadt Ingelfingen und Burg Lichteneck. Wib. Vorb. 1, 14. Mon. Zoll. 3. S. 17.

1335 wird die Frühmesse zu Ingelfingen gestiftet. 1336 bittet Dekan und Kapitel zu Öhringen um Bestätigung dieser Stiftung durch B. Otto. Es erfolgt die confirmatio et institutio de novo beneficii ecclesiastici primissariae in ecclesia parochiali zu Ingelfingen. Wib. 1, 155. Öhr. Arch.

1343 10. Jan. Der Kaplan der Marienkapelle zu Hall kauft Gülten zu I. (Staatsarch.).

1345 29. Nov. Graf Gerlach von Nassau übergibt seiner Gattin Irmengard von Hohenlohe alle Güter und Gülten, welche zur Burg und Stadt Ingelfingen gehören, und welche er von seinem Schwiegervater Kraft von Hohenlohe pfand- und kaufweise erhalten. Hans. II., 285.

1345 23. Juli. Kraft III. verpfändet die Burg Lichteneck mit der Stadt Ingelfingen, welche er von seiner Schwester Irmengard von Nassau lösen will, an B. Otto v. Würzburg, bis der Verkauf von Röttingen durch Lösung des Lehnsverbandes mit dem Stift Fulda rechtskräftig wird. Wib. 1, Vorb. 14. Reg. boic. 8, 48.

1345. Kl. Frauenzimmern kauft 2 Morgen Weinberg zwischen Criesbach und Ingelfingen und einen Weinberg bei der Zarge. W. F. 6, 201.

1345. Els. Metzlerin gibt dem Kl. Gnadenthal 2 Morgen Güter zu I. auf. W. F. 9. 51.

1349. Elsbeth Kraft gibt dem Kl. Gnadenthal einen Weinberg zu I. W F. 9, 52.

1349. Hans Thorwarts Ehefrau zu I. gibt an die Frühmesse einen Morgen Acker in der Aue jenseits des Kochers unter dem Braunsberg. Öhr. Arch.

1352. Irmengard von Nassau kauft von Heinrich und Ulrich v. Berlichingen Gerechtigkeiten auf Weinbergen zu I. Öhr. Arch.

ca. 1360. Egen Schultheiß, Volkart Egen sein Bruder und Peter von Stetten haben ein Sechstheil des Zehntens zu I. als hohenl. Lehen. Hohenl. Arch. 1, 349.

1371. Eitel Egen, B. zu Dinkelsbühl, Volkart sein Sohn, Bürger zu Hall, verkaufen an Gr. Kraft und Gottfried v. Hohenlohe ihr Drittel am großen und kleinen Zehnten zu I. um 650 Pfd. Öhr. Arch. Derselbe wird an das Stift Möckmühl geschenkt.

1380. Petronella v. Hartheim, Witwe des Hans Lösch, und Hans Lösch ihr Sohn verkaufen an Heinrich Kreß, Keller zu I., Heinr. Rohenkeim und Heinz Vorthenberg als Pfleger des Gotteshauses zu I. 1/6 des Weinzehenten zu Belsenberg, und alle ihre Güter

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 610. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_II_610.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)