Seite:Beschreibung des Oberamts Kuenzelsau II 713.jpg

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Boselberg gegen 30 Pf. Kapital an das Kloster, welche Gült dem Kloster im Fall der Nichtbezahlung der Schuld zufallen. W. F. 1847, 25.

1302 3. Cal. Apr. eignet Rupert v. Düren Hermann v. Gosheim die ihm verpfändeten Güter in Buselberg. W. F. 1847, 27. Staatsarch.

1303 (1300? Schönh. Chr. 57.) Jan 30. verkauft Rupert v. Düren sen. und jun. 1 fundus genannt Katzenloch mit Wiesen und Hölzern und 2 Lehen in Buselberg für 30 Pfd. an Schönthal. Unter den Zeugen Heinrich Büselberg. W. F. 1847, 27.

1357. Die armen Leute zu Buselberg geben jährlich 4 Eimer Windwein von der Kelter an Hohenlohe nach Forchtenberg. Hohenl. Gültb. 1357.

1381 verkauft Zürch von Hornberg mit Zustimmung seines Lehensherrn, des Grafen von Hohenlohe, ein Gut zu Buselberg an Schönthal. W. F. 4, 308.

1382. Nov. 23. Werner von Buselberg und seine Gattin Irmel verkaufen 16 M. Wald beim Katzenloch und 45 M. Acker zwischen Buselberg und Aspen, die Sulanzäcker, wozu Ulrich von Hohenlohe als Lehensherr durch Zürch von Hornberg 13. Juli 1384 seine Einwilligung gibt. Zeugen Lutz von Eicholzen, Hans von Schlierbach, Hermann Benz von Buselberg. Staatsarch. Schönh. 96 u. 97.

1401 Mai verkauft Kraft Frei, Pfarrer zu Westernhausen, die Ottenwiese zwischen Buselberg und Aspen in der Klinge am Wulfinger Bach an Schönthal um 15 fl. Staatsarch. Schönh. 103.

1413 24. Juni übergeben Berenger von Adelsheim und seine Hausfrau Elisabeth von Ebersberg die Güter zu B., welche sie von Konrad von Ebersberg geerbt, an Schönthal und entsagen ihren Ansprüchen darauf gegen ein Leibgeding und 2 Tagwerk Wiesen am Wulfinger Bach zwischen B. und Aspen. Staatsarch. Schönh. 109.

1463. S. Kath. verkauft Fritz von Urhausen mit seiner Gattin eine Gült zu Büselberg an Schönthal um 8 fl. Staatsarch.

1468 streiten das Kl. Schönthal und die Gemeinde Forchtenberg wegen des Meßnerlohnes auf den Gütern zu Mut, Büselberg, Attenberg, Aspen und Dieppach. Staatsarch.

1571 streiten Schönthal und Hohenlohe um das Zargengütlein und den Stein zwischen dem Büschelhof und Weisbach. Weik. Rep.

1615 19. März. † Joh. Roter, der wegen seines beständigen Bekenntnisses (des evangel. Glaubens) 2 mal vom Abt in Schönthal eingekerkert und bis zum Abend ohne Essen gelassen wurde. Forcht. K.B. s. Westernhausen.

1838 1. Dez. werden die Laudemien abgelöst. Staatsarch.

Von Büschelhof stammt vielleicht das Haller Geschlecht der Büschler, ursprünglich wahrscheinlich Büselberger, wie die Hallberger vom Haalberg, Gemeinde Crispenhofen. Ein Konrad Büselberger kommt dort 1365 vor.


Eichelshof, ursprünglich Eichesholz oder Eicholzheim (vom Personnamen Eginold), liegt auf der Höhe zwischen Forchtenberg und Ernsbach. Es besteht aus 11 meist stattlichen Wohnhäusern, deren eines mit einem Glockenthürmchen versehen ist. Nahe beim Ort hat man eine hübsche Aussicht auf die Waldenburger

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 713. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_II_713.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)