Seite:Beschreibung des Oberamts Kuenzelsau II 724.jpg

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1307, Wib. 3, 59. 1308 verkauft Rüdiger v. N. Güter zu Rechbach und gibt dafür 1/2 M. Wiese und 1 Weinberg am Kleb unter der Burg an Rup. v. Dürne zu Lehen, W. F. 1847, 29. Um 1303 Wipert Konrad und Walter v. N. nebst Ulrich v. Eichholzheim von B. Andreas v. Würzburg mit dem halben Frucht- und Haberzehnten zu Husen (Jagst-), Wipert mit Weinz., 1/3 Kornz., 1/2 Haber- und kleinen Zehnten zu Jagsthausen belehnt, Arch. f. Uf. 24. 101 ff. Wiprecht, Canon. in Öhringen 1332. 44 Wib. 1, 57, 59. 2, 132. 3, 88.

Friedrich, Archidiakonus in Würzburg, 1302. Hanselm. 1, 430. – 1302 mit Konrad u. Rudiger, Wib. 3, 59. 1323 Z. für Zürch v. Hornberg, der mit seiner Gattin Mechtild (i. Nagelsberg) Güter in N. an Gnadenthal gibt, W. F. 4, 308. Wib. 2, 186.

Konrad s. Wipert. 1311 ux. Irmgard verkauft die Mühle zu Niederzimmern an Gnadenthal; B. Otto Lesch, Ritter, Tyrolf von Dörzbach sein Schwager, Rüdiger v. N. s. Bruder. Z. Johann v. N., Wib. 2, 183. W. F. 9, 46. – 1336 K. und Gottfried verkaufen an Bruder Walter v. Künzelsau den Zehnten zu Schurheim und unter dem Kirchweg von N. nach Künzelsau, Öhr. Arch., 1339 ebenso Gülten zu Tiefensall an Gnadenthal. Wib. 2, 190. W. F. 9, 50. Rüdiger 1307, Wib. 3, 59. 1308 s. Wipert wird mit 2 Theilen Holz, das Wiprecht aufgegeben, von Rupert v. Dürn belehnt, St.A. 1311 s. Konrad. Walter verzieht s. ca. 1303 des halben Weinzehntens, verkauft 1/4 Fruchtzehnten, den 1/2 Kleinzehnten zu Jagsthausen, Würzb. Lehen an Ramung Ketel, Arch. f. Uf. 24.

Hermann v. N. und Ulrich v. Neuenstein haben 1315 12 Malter Korngült in Tiefensall, welche Otto Lesch gegen Güter in N. vertauscht, Biedermann Cant. Archiv tab. 394.

Heinrich Schreiber 1319, Kaplan Krafts v. Hohenlohe 1323 Z. für Gernot v. Gabelstein, W. F. 10, 196 Hans. 1, 436, 1333.–44 Dekan zu Öhringen Bauer Coll. Wib. 2, 154, 156. Seine Schwester Agathe hat 1334 1/4 an einer Gült zu Affaltrach, verkauft 1335 ihr Viertel an der obern Mühle zu Affaltrach (Bauer).

Gottfried s. Konrad. 1357 Burgmann Gerlachs v. Hohenlohe auf Landsberg, Hoh. Arch. 1, 375.

Sifrid, Kaplan zu U. L. F. in Lauda und Pfarrer zu Heckfeld 1394. Z. f. Oberrh. 26, 62.

Elisabeth schenkt den Johannitern in Hall all ihr Hab und Gut (B.).

Gisela begabt die Kirche zu Künzelsau, Wib. 3, 151. Guta hat ein Haus in Wimpffen. W. F. 9, 105.


Regesten der übrigen Besitzberechtigten in Nagelsberg:

1315 tauscht Otto Lesch Güter zu Nagelsberg ein von Hermann v. N. und Ulrich von Neuenstein, s. oben.

1321 Hildegard Dirrin (?) übergibt alle ihre Güter um Nagelsberg an Komburg (Weik. Rep.).

1324 stirbt Otto Lesch Ritter, während Abt Konrad (von Münkheim) von Komburg von den Hallern gefangen ist. Kraft von Hohenlohe macht Ansprüche auf Leschs Antheil an Nagelsberg und bestreitet Komburgs Lehensrecht. Kraft schließt mit Eberhard von Rosenberg, der auch einen Theil besaß, einen Burgfrieden (Hohenl. Archiv zu Öhr.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 724. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_II_724.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)