Seite:Beschreibung des Oberamts Kuenzelsau II 861.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

verkauften Zehnten zu Niedernhall an Lehen. Mon. boic. 38, 567. W. F. 1847, 23.

1312 klagt Pf. Johannes v. Crewelsheim, Curatus in Weißbach, vor dem Landgericht zu Wimpfen wegen eines großen Weinbergs. W. F. 8, 410, Wib. 1, 190. 4, 29, welcher Lehen der Herren von Düren war. Er versprach, dem Kl. Schönthal jährl. 10 Schill. davon zu geben, und vermachte dem Kl. alle seine Fahrnis nach seinem Tod. Schönh. 62.

1391 Jan. 11. Katharina von Bebenburg wird von Heinrich v. Witzleuben, Domherr in Würzburg, auf die Güter des Cunz von Vynawe zu Vorthenberg und Weißbach angewiesen. Reg. boic. 10, 280.

1395 Freitag nach St. Agnes stiften Kunz von Veinau und Hedwig von Neuenstein, seine Gattin, eine ewige Messe in ihrem Dorf Weißbach. Wib. 2, 337.

1398 Walter Rolender, Kaplan zu W. l. c.

1402 wird Conz v. Veinau von Ulrich von Hohenlohe mit Weißbach, dem Zehnten, der Mühle und Kelter, Altenberg und Gütern zu Bechberg belehnt. Weik. Rep.

1407 und 1425 s. Bobachshof.

1414. Cunz v. Veinau verkauft seine Güter zu W. an Alb. v. Hohenlohe, 1416 auch seinen Theil an Gericht und Vogtei nicht ausgenommen, um 450 fl. Öhr. Arch.

1420 verkaufen auf S. Kil. Götz und Walter von Bachenstein 2 Leibeigne, Volpo und Fritz Mornesser zu Wyßbach, die von ihren Altvordern auf sie gekommen, für 8 fl. an Schönthal. Schönh. 114.

1442. S. Burk, Joh. Protbecke, Pfarrer zu Crispenhofen, und Cunz Müller, Richter, beurkunden, daß Peter Wamesse zu Wyßbach auf dem Todtenbette erklärte, daß die Grafen von Hohenlohe kein Recht haben, Kelterwein vom Weinzehnten des Kl. Amorbach zu nehmen. Es sei von Conz v. Veinau ohne Recht angefangen worden, diesen Kelterwein zu nehmen. Sig. Johann Hohermuth, Dekan und Pfarrer in Künzelsau. Am. Kop.Bücher.

1443. Peter v. Tanne verkauft an die Frühmesse zu Forchtenberg seinen Hof zu W., zwei Theile am Gericht und am Holz Berberg, Wiesen, Gärten und Gülten zu Crispenhofen (Öhr. Arch.).

1466. Heinr. Wißbach, Pf. zu Crispenhofen. Wib. 1, 137.

1470. Joh. Gockenschnabel, Bürger zu Öhringen, verkauft sein Fischwasser zu W. an Kraft v. Hohenlohe. Öhr. Arch.

1470. Conz und Kilian v. Berlichingen verkaufen ihr Fischwasser unter W. an Kraft v. Hohenlohe um 150 fl. Öhr. Arch.

1460. Fritz Münch, genannt Hummel, zu Steinkirchen verkauft an Hein. Boxberger, Protonotar der Grafschaft Hohenlohe sein Fischwasser mit Gezeug und Netzen um 40 fl. Er leiht es an Lorenz Mugelhart (Öhr. Arch.).

1495. Peter Wißbach, Kaplan zu Möckmühl. W. F. 7, 558.

1497. Paul Steiner, Can. zu Ansbach und Öhringen, verkauft seinen Hof zu Babach und sein Fischwasser zu W. für 12 fl. Wib. 1, 132.

1499 verleiht der Spitalmeister zu Öhringen das Fischwasser zu W. an Lorenz und Conz Mugelhart. Wib. 2, 295.

1517 Okt. S. Agnes verleiht Pf. Thom. Doner zu Crispenhofen 4 Morgen Äcker in der Auwe gegen Forchtenberg an Balth. Müller

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 861. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_II_861.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)