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1260. Kraft v. Bocksberg Zeuge in einem Vertrag der Grafen v. Rieneck mit Mainz (Bauer).

1265 13. Nov. Konrad v. Krautheim setzt fest, was nach seinem Tod an Otto v. Eberstein und dessen Gemahlin, seine Nichte Beatrix, fallen soll von seinen Gütern. Hans. 1, 420.

1266 14. Nov. Konrad von Krautheim vermacht seiner Gemahlin Kunigunde Güter, welche nach ihrem Tod an das Kloster Gnadenthal kommen sollen. Unter den Zeugen sein Sohn Kraft, ein Deutschherr, und seine Tochter Kunigunde. Wib. 2, 75.

1266 wohnt Konrad in Gnadenthal. Hans. 1, 420.

1266 in der Schlacht bei Kitzingen gegen die Grafen von Henneberg fielen Edle und Domherren, darunter ein Graf v. Wertheim, Edle von Lauterberg, Krautheim, Warberg. Fries, Chron. v. Würzb. 575 ff. Wirklich ist 1267 Arnold v. Krautheim todt. F. v. Bocksberg, Krafts Sohn, wird zum Domherrn aufgenommen. Mon. boic. 37, 433.

1267 1. Septbr. Konrad v. Krautheim ist mit seinem Sohn Kraft in Gnadenthal begraben. Wib. 4, 35. W. Fr. Neue Folge 1, 38.

1268. Kraft v. Krautheim Deutschordenskommendator in Mergentheim. Stäl. 2, 753. W. F. 6, 267. 1288–94 in Heilbronn.

1268. Kraft v. Bocksberg gibt von seinen mit Agnes v. Veldenz erheirateten Gütern in Grewilere, Hohenhelden, Niwenburg ab an den Ritter Balduin und seinen Sohn B. genannt Bisch von Landesburg Acta pal. 2, 285.

1269. Hildebrand von Sawensheim verkauft seine Güter in Stuppach und Reisfeld und seine Burg in Mergentheim an Bischof Kraft v. Krautheim, Kommenthur in Mergentheim. Staatsarch.

1271. Konrad v. Bocksberg und seine Brüder Kraft und Gerhard, Kanoniker in Würzburg, und ihre Schwester Adelheid (1300 Äbtissin in Schäftersheim, Wib. 1, 47; 2, 227. 343), die Kinder Krafts von Bocksberg und Agnes von Veldenz verkaufen die ihrem Vater verschriebenen 25 Pfd. auf dem Hof Konken für 100 Pfd. an Graf Heinrich von Veldenz. Acta pal. II, 303.

1278 2. Mai entsagt Gottfried v. Hohenlohe seinem Recht auf die Besitzungen der Johanniter zu Reichartsrode gegen seinen avunculus Heinrich v. Bocksberg, Meister des Ordens in Deutschland. Hans. 1, 423.

1281. Der Johanniterkommenthur verspricht der Kirche in Würzburg, von den von Kraft, Gerhard und Rupert v. Bocksberg erkauften Gütern in Wölchingen jährliche Gült zu geben. Mon. boic. 37, 528. Reg. boic. 4, 135.

1281. Kraft v. Hohenlohe verspricht, für Kraft, Gerhard und Konrad v. Bocksberg Einkünfte an die Kirche in Würzburg zu geben. Mon. boic. 37, 542.

1285. Hermann von Crutheim vicarius majoris ecclesisae in Würzburg. Mon. boic. 37, 568.

1287 1. und 2. Jan. Kraft v. Hohenlohe, Vormund des jungen Konrad v. Bocksberg, gibt Bischof Berthold sein Schloß Lichteneck zum Pfand, bis sein Mündel die Burg Schweinburg dem Bischof zu Lehen geben kann, zum Ersatz für die von Kraft und seinen Brüdern Gerhard und Kraft an die Johanniter gegebene Burg Bocksberg. Zeuge frater Konrad v. Krautheim. Mon. boic. 37, 586.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 344. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_I_344.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)