Seite:Beschreibung des Oberamts Kuenzelsau I 377.jpg

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1310 gibt Bischof Andreas dem Stift Öhringen den Neugereutzehnten in Belsenberg. Wib. I, 48.

1339 verkauft Konrad v. B. Güter an Dietrich v. Zimmern. Wib. 4, 85.

1350. Dietrich v. Baldersheim gibt dem Kloster Gnadenthal ein Gut in B. gegen dessen Gut in Amrichshausen. W. F. 9, 53.

1352. Hermann und Ulrich v Berlichingen verkaufen ihre eigenen und Lehengüter zu B. an Gräfin Irmengard v. Nassau, Wib. 4, 85.

1380. Freit. vor St. Petr. Cath. verkauft Petronella v. Hartheim, Heintz Lösch Witwe, und Hans Lösch, ihr Sohn, an die Kirche zu Ingelfingen 1/6 am Weinzehnten und all ihr Gut und Gült, auch Eigenleute zu Künzelsau und Edelringen um 520 Pfd. (Urk. in Ingelf., Alberti.)

1395. Götz v. Belsenberg gibt 1/3 des großen und kleinen Zehnten zu B. an Albr. v. Hohenlohe gegen ein Leibgeding. Öhr. Arch.

1405 verkauft Hein. Durer zu Hall 2/3 an der Mühle zu B. an Alb. v. Hohenlohe um 20 fl.

1408. Hans und Wilh. Pfaffenangst werden auf Güter zu Belsenberg, Helbingsstatt und Huchelheim von Ulr. v. Hohenlohe angewiesen.

1413 verkauft H. Pfaffenangst zu Feuchtwangen seinen Theil am Zehnten und Kelterrecht zu B. an Alb. v. Hohenlohe um ein Leibgeding von 8 fl. Öhr. Arch.

1403 empfängt Engelhard v. Berlichingen 1/3 Zehnten zu B. als hohenlohisches Lehen. W. F. 5, 225.

1415. Peter v. Berlichingen verkauft seine eigenen Güter zu B. und Lehengüter zu Ingelfingen und Nagelsberg um 60 fl. an Konrad v. Rot. Öhr. Arch.

1418 verkauft sie dieser wieder an G. v. Berlichingen um 30 fl. Leibgeding.

1420 verkauft Engelhard v. Berlichingen 1/3 des Zehnten an die Frühmesse zu Ingelfingen um 30 fl. als frei eigen. Öhr. Arch.

1450 wird Hans v. Berlichingen von Komburg mit dessen Einkünften zu Belsenberg belehnt, s. Nagelsberg.

1486. Petri und Pauli werden dem Pfarrer in B. von den Dienstleuten Jörgs von Rosenberg und Simons v. Stetten 7 Stück Vieh weggenommen. Württ. Viertelj. 1879, 68.

1488 kauft Hohenlohe die komburgischen Gülten und Güter zu Belsenberg. Öhr. Arch.

1496 gibt Hohenlohe die Mühle zu B. Würzburg als Lehen auf gegen Eignung der von Komburg erkauften Güter zu Nagelsberg, die Mühle wird 1662 frei eigen. (Bauer)

1514. Hans und Bernh. v. Berlichingen verkaufen ihre Güter und Gülten zu B. und Nagelsberg an Alb. v. Hohenlohe. Öhr. Arch.

1525. Die Bauern zu Belsenberg bemächtigen sich des Rotachshofs im Bauernkrieg, bekennen aber 1526 Dom. p. Martini, daß sie kein Recht daran haben. Öhr. Arch.

1531. Phil. v. Berlichingen hat komburgische, Lehen zu Belzenberg und Nagelsberg. Staatsarch.

1559 und 1593 wird Hohenlohe mit der Mühle zu B. belehnt von Würzburg. Öhr. Arch.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 377. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_I_377.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)