Seite:Beschreibung des Oberamts Kuenzelsau I 390.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

800 23. Febr. Trutgart schenkt dem Kl. Lorsch in pago Jagesgowe in villa Biringen et in Berelahinga in loco Hiupenhusen ecclesiam, casam et curiam. Cod. Lauresh. Nr. 3478.

1176 8. Nov. bestätigt Papst Alexander III. dem Kl. Schönthal den Besitz eines praedium in B. W. U. 2, 179.

1177 21. Dez. den einer terra in B. nebst der in Erlahe cum latere montis pertingentis usque Berlechingen. W. U. 1, 185.

1217. Abt Albert v. Schönthal trifft mit Engelhard v. B. und seinen Söhnen eine discretio terminorum in territorio B., indem sie mit Hand und Halm gegenseitig auf die Rechte des andern Theils verzichten. Streitigkeiten, welche beim Pflügen oder Reuten entstehen, sollen die Bauern schlichten. Verkauft ein Bürger in B. etwas, so sollen beide Theile es mit einander kaufen und theilen. W. U. 3, 117. Urkd. im Jagsth. Arch. Schönhuth 25.

1220. Heinrich, magister coquinae imperialis, und seine Gattin Guta stiften 2 Morgen Weinberge in B. zum Altaropfer an das Kl. Schönthal. W. U. 3, 105.

1220 20. April. Engelhard v. B. schenkt dem Kl. Schönthal einen Weinberg in B. 3 Morgen auf dem Berg Storkesnest und übergibt dieselben durch die Hand seines Lehensherrn Heinrich v. Bocksberg. W. U. 3, 117.

1234. Bischof Hermann v. Würzburg bestätigt den Schiedsspruch Wilhelms v. Wimpfen über die Streitigkeiten des Kl. Schönthal mit Engelhard v. B. wegen des Schönthalischen Besitzes in B. Die Grangia des Klosters unterliegt nicht dem Mühlzwang in B. Schönthal darf in B. für seinen Bauhof einen Hirten halten, der Gemeindehirte aber nicht auf die Schönthaler Felder treiben außer auf die in B. Die Hölzer neben dem Gerberhaus an der Bergwand gehören dem Kloster, der Wald „Hengstberg“ Engelhard v. B. W. U. 3, 338.

1292 3. Non. Mart. geben Simon und Dietrich v. B. ihre Burg B. an Kraft v. Hohenlohe zu Lehen statt des Zehnten in Ober-Kessach. Hans. 2, 280.

1301 9. Jan. Dieter v. Nagelsberg verkauft den halben Zehnten gr. u. kl., den er als Würzburger Lehen von Konrad v. Bocksberg zu Lehen getragen, für 150 Pfd. an Schönthal. C. v. Bocksberg hatte schon am 30. Nov. 1300 diesen Zehnten Schönthal geeignet. Staatsarch.

1301 23. Dez. verspricht Dieter v. Nagelsberg seiner Schwester Adelheid Schalerin für ihre Ansprüche an den verkauften Zehnten zu B. die 15 Pfd., welche ihr bisher der Abt gegeben, lebenslänglich zu zahlen. Staatsarch.

1318 St. Walpurg. Beringer v. Berlichingen, Ramung v. Husen, Heinrich v. Bieringen vertragen den Abt v. Sch. mit Hermann, Engelhard, Zürich und Ulrich Gebr. v. B., welche auf ihre Ansprüche verzichten. Staatsarch.

1318 14. März. Beringer v. B., Mya seine Gattin, Simon, Götz, Thomas, seine Söhne verzichten auf ihr Kelterrecht und den Zehnten von des Kl. Weinbergen zu B. Dieser Verzicht wird von einer andern Linie angefochten. Daher 1324 27. Jan. verkaufen Dietr. v. B. und seine Gattin Elisabeth ihren Besitz in B. sammt dem Antheil am Gericht für 100 Pfd. an das Kl. Staatsarch.

1331 6. Aug. verkauft Gottfried, Arnolds Sohn v. Sachsenflur,

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 390. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_I_390.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)