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und von ihm an den Schultheißen verkauften Güter zu B. an das Kl. Schönthal. W. U. III, 412.

1243 verzichtet Kraft v. Bocksberg auf das Eigenthumsrecht an 4 Morgen in B., welche Herold und Albert v. Neuenstein an Schönthal verkauften. W. U. IV, 50.

1246. Konrad v. Rosseriet verkauft einen halben Hof zu B., Lehen von Kraft v. Bocksberg und Afterlehen von Würzburg an Schönthal. W. U. IV, 138.

1312. Konrad Pfal v. Aschhausen schenkt dem Kl. Schönthal Wiesen am Erlenbach und an der Jagst, sowie einen Theil des Waldes Burgklinge bei Beltersberg. Schönh. 63.

1318 10. April schenkt Boppo v. Eberstein zum Besten des Seelenheils seiner Gattin Gutta 4 Schill. Gült von Gütern in B. Staatsarch.

1342 19. März schenken Heinrich v. Bieringen und seine Gattin der Frühmesse zu B. ein Fuder Wein von den Weingärten ob der Kessacher Steige, bis dieselbe 15 Pfd. Heller Einkünfte hat. Staatsarch.

1343 27. Jan. verkauft Wilhelm v. Aschhausen, Christine seine Gattin und Götz sein Sohn für 17 Pfd. 2 Wiesen zwischen B. und Westernhausen an Pf. Gernod und die Kirche in B. Staatsarch.

1353 25. Febr. Konrad v. Thalheim und seine Gattin Elisabeth verkaufen ein Gut zu Criesbach an die Pfarrei B. für 20 Pfd. Staatsarch.

1356 verkauft Fritz v. Bieringen eine Wiese, im Enacht und 21/2 M. Weinberg um 25 Pfd. an Schönthal. Schönh. 85.

1401. Hans v. Eicholzheim zu Bieringen gesessen. W. F. 5, 34.

1405 27. März verkauft Joh. Eisenhut mit seiner Hausfrau Adelheid Pfälin eine Wiese ob der Burg an Schönthal. Staatsarch.

1412 29. Sept. erwirbt Konrad Fischer v. Bieringen für sich und seine Gattin Elisabeth ein Leibgeding um 23 fl. und eine Fischweide vom Kl. Schönthal. Staatsarch.

1419 7. April wird der Pf. von Ober-Kessach mit seinem Verlangen von Entschädigung wegen Einkommensschmälerung durch Trennung der Kirche von B. von seiner Kirche vom geistlichen Gericht in Würzburg abgewiesen. Staatsarch.

1434 Aug. gestattet K. Sigismund dem Kl. Schönthal ein eigenes Gericht in B. aufzurichten. Staatsarch.

1435 3. Nov. vergleicht Stephan v. Emershofen, pfälzischer Hofmeister, das Kloster mit Hans v. Adelsheim, dem Schwiegersohn und Rechtsnachfolger Hans v. Eicholzheim, wegen des Schenkrechts zu Bieringen etc. Unter Anderm hatte Hans v. Adelsheim auf Bitten der Leute von Bieringen dem Kloster den Zehnten vorbehalten, weil das Pfarrhaus verbrannt war und der Gemeinde nicht ihr pfarrliches Recht zu Theil werde. W. F. 7, 598. Schönh. 123 ff.

1448–61. Streit zwischen der Gemeinde und Hans v. Adelsheim einer- und Abt Simon andererseits, wegen Meßnerlohn, Markungsschied, Gülten, Kelterwein und Wald. Staatsarch.

ca. 1450 kommt B. durch Anna v. Adelsheim an Kuno v. Düren. W. F. 5, 14.

1477. Streit zwischen Abt Bernhard und Kuno v. Düren, welcher dem Schultheißen v. B. Vieh weggenommen. Staatsarch.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 416. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_I_416.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)