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ca. 1090 schenkt Mechtild v. Stein ihre Besitzungen in Crigesbach an das Kloster Komburg. W. F. 850, 5.

1240 Wolfram v. Crigesbach im Gefolge der Grafen v. Dürne. W. F. 4, 250. 6, 190. Gud. cod. dipl. 3, 674.

1298 April 16. verkauft Kl. Schönthal bei 4 M. Weinberge an das Kloster Zimmern im Ries. Wib. II. 126.

1312 Konrad v. Flügelau und sein Bruder Otto verkaufen an Konz v. Zimmern ihren Hof zu Criesbach um 30 Pfd. Fleiner Chr. 1876. W. F. 8, 80 liest Triensbach.

1326 Ulrich v. Neuenstein gibt das Dorf Kriegsbach sammt etlichen Gütern, zum Gut Schellenberg (Wald Schellenberg bei Altneufels) gehörig, an Hans v. Riedern Biederm., Odenwald 394.

1328 verzichten die Johanniter zu Hall auf Ansprüche an 7 M. Weinberge zu Cr., eine Wiese in Tutebach (Deubachthal) und eine Gült zu Gaisbach. Öhr. Arch.

1340 empfängt Konrad v. Neuenstein mit Wolfram v. Stein und Konrad v. Seinsheim einen Theil an Neufels, die Vogtei zu Kriegsbach und die halbe Vogtei zu Kemmeten als Lehen (v. Würzb.?). Biederm. 394. W. F. 6, 211 hat 1349.

1343 10. Jan. kauft die Marienkapelle zu Hall, dem Kl. Schönthal gehörig, von Haller Bürgern Gülten und Weingärten zu Cr. (Staatsarch. Pfaff Coll.).

ca 1350 hat Walter Hyrlitz 6 Morgen Weingarten zu Crigesbach als hohenlohisches Lehen, Hoh. Archiv 1, 342.

1353 Konrad v. Thalheim und Elisabeth seine Hausfrau verkaufen Güter und Gülten zu Cr. an die Pfarrei Bieringen. Staatsarchiv Pfaff.

1357 hat Hohenlohe vom Zehnten groß und klein 1/3 und von den beiden anderen Theilen 1 Zwölftel, 1 Kelter, darauf alle Weinberge, auch die des Kl. Amorbach, vom Fuder Wein 1/2 Eimer Windwein geben. Hohenl. Gültb. 1357.

1413 verkauft Weiprecht Rüd Leibeigene zu Cr. an Kl. Gnadenthal. W. F. 9, 60.

1423 verkauften Peter v. Berlichingen und Katharine v. Sindringen, seine Gattin, an Jacobi ihren Theil an Kriegsbach mit allem Nutzen Fällen, Gülten, Renten, wie es seine Altvordern gehabt, an Wilhelm v. Stetten den Alten um 100 fl. W. F. 6, 211.

1428 Criesbach gibt zum Hussitenkrieg 3 fl. 6. Böhm. Wib. 1, 228.

1471 der Convent zu Zimmern verkauft mit seinen Besitzungen an Ingelfingen auch die Güter zu Criesbach an das Kl. Anhausen (Öhr. Arch.).

1482 Simon und Kilian v. Stetten haben Theil an Criesbach (Öhr. Arch.).

1483 verkauft Komburg seine Geldgülten und Lehensgefälle zu Cr. an Albrecht und Kraft v. Hohenlohe, Wib. 1, 109.

1487 Martin v. Adelsheim verkauft seinen Theil an Cr. an Wilhelm v. Stetten um 100 fl. (Stett. Arch.).

1498 Mont. nach Gertraud verkauft Wilhelm d. ä., Sigmund, Caspar und Wilhelm d. j. v. Stetten Cr. um 850 fl. an das Kl. Amorbach. Amorbach entlehnte das Kaufgeld von Kraft v. Hohenlohe,

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Künzelsau. Kohlhammer, Stuttgart 1883, Seite 460. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_des_Oberamts_Kuenzelsau_I_460.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)