Seite:Beschreibung einer Luftpumpe 006.png

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ich alsdenn aufs Pedal so scheint das Quecksilber in der Röhre beim schnellen aufwinden des Stempels seine Erhöhung in der Mitte der Glasröhre verliehren zu wollen, allein das hört im Augenblick auf, und alles bleibt wie vorher. Hier wüßte ich den Fehler nirgends anders als im Pedale zu suchen: denn im Anfang einige Tage lang würkte das Pedal. Auf Ihr Schreiben nahm ich die Luftpumpe von neuem vor, machte alle sichtbare Theile so in Ordnung, daß hier keine Luft irgendwo eindringen konnte, allein die Erfahrung war wie oben, bis auf zwei Linien, verändert hatte sie also in der Zeit nicht mehr, das Pedal aber kann ich ganz und gar nicht gebrauchen. Indessen liegt dieses fehlerhafte nur am Künstler, nicht an der Konstruktion der Pumpe selbst. Der Herr von Saussüre und Herr Paul haben sie mir sehr gelobt, bevor ich Herrn Hurter den Auftrag machte etc. Er hat z. B. an einem Orte mit Zinn gelöthet, und da ich die Pumpe bekam, war die Löthung vom Quecksilber zerfressen. Diese Pumpe mit dem Apparate kommt zusammen auf 83 Pfund Sterling. Mit dem Apparate selbst bin ich inzwischen besser zufrieden.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Cuthbertson: Beschreibung einer verbesserten Luftpumpe. Mannheim: Hof und akademische Buchhandlung, 1788, Seite 6. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_einer_Luftpumpe_006.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)