Seite:Beschreibung u Gebrauch elektr Lampen 22.png

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Wasser alsdann, indem es durch ein an dem Boden der Flasche befindliche Klappe durchgehet, auf die darinn enthaltene brennbare Luft drückt und sie nach aufgeschlossenem Hahn R durch die enge Mündung des conischen Aufsatzes H heraus treibt.

Diese Klappe ist so eingerichtet, daß sie in dem größern Gefäße immer offen bleibt, damit die brennbare Luft nach Verhältniß dessen, wie sie aus der Flasche heraus strömt, durch eben so viel Wasser ersetzt werde. Zu dem Ende läßt man ein gläsernes Haarröhrchen durch einen Korkstöpfel gehen, und steckt ihn sodann in die an dem Boden der Flasche befindliche Oeffnung fest, oder wenn dieser nicht dick genug wäre, in eine daran geküttete Hülse. Durch dieses Haarröhrchen geht ein mit Siegellack (n)[1] überzogener Drath, der so dünn seyn muß, daß rings umher ein Raum von ungefähr einer halben Linie bleibt. An dem obern Theil dieses Draths ist ein metallenes unterhalb mit einem fetten Leder


  1. (n) Ueberhaupt wäre es gut alles Metall, welches der unmittelbaren Wirkung des Wassers und der brennbaren Luft ausgesetzt ist, mit in rectificirtem Weingeist aufgelösten Siegellack zu überziehen.
Empfohlene Zitierweise:
J. F. Ehrmann: Beschreibung und Gebrauch einiger elektrischer Lampen. Staßburg: Bauer und Treuttel, 1780, Seite 22. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beschreibung_u_Gebrauch_elektr_Lampen_22.png&oldid=- (Version vom 31.7.2018)