konigk, hin In der Stat Franckfurt, da dann die wale eynes Romischen konigs nach gewonheit des heiligen Reichs beschehen sol. Vnnd ewern erblichen lannden ferrn gelegen ist, furnemen vnnd erwelen solten, das dardurch vnnser Hilff vnnd widerstanndt der Veindt zerrissen, Vnnd dazwischen durch die Veindt, ein solicher einpruch bescheen mocht, der hernachmals swer zu widerbringen wurde. Darvmb ewer keiserlichen Majestat als Liebhaber des heiligen Reichs meynung vnnd gut beduncken sey, auch dem heiligen Reiche vnnd teutscher nation zu gutt, nicht wol fruchtparlichs fürgenommen werden müge, dann itzo bey ewer keiserlichen Maiestat lebenn ein persone durch vnns zu erwelen, So die wirde vnnd regierung des heiligen Reichs nach ewerm tode anneme Wiewol euch solichs, als wir selbs versten, der keiserlichen wirde halben, die got der almechtig vff euch gewendet hat. Vnnd Ir in ewer grub zu bringen gedenncket, Swere sey, Vnnd dar Inm erweget, wa eyner erwelet, der auch In solich ewer keiserlichen wirde verhinderung zu thunde vnnderstund, das demselben vnnd dem heiligen Reiche mer damit entholffen, dann geholffen. Wa auch eyner der zu
Bernhard Georg Walch: Beylagen zu der Abhandl[ung] von Lorenz von Bibra, Fürstbischoff zu Wirzburg in: Journal von und für Franken, Band 3. Raw, Nürnberg 1791, Seite 727. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beylagen_zu_der_Abhandl._von_Lorenz_von_Bibra,_F%C3%BCrstbischoff_zu_Wirzburg.pdf/22&oldid=- (Version vom 13.9.2022)