ewern erblichen lannden nit neygung truge erwelet werden vnnd dieselben ewer erbliche lannde, dardurch in der Veindt vnd frembder nation hannde wachsen, das dann ewer keiserlich Maiestat meynung, so Ir dem heiligen Reich vnnd teutscher nation zu gutt furnembt, vß den vorberurten vrsachen zu zertrennung schaden vnnd verderben raichen mocht. Dieselben vrsachen des Hanndels die sich also warlich. vnnd vnwidersprechenlich vor augen vnnd offenbar erzeigen. Wir als Cristenlich Churfürsten mit besonder beschwerung Vnnser aller gnannte zu Hertzen genomen. Vnnd demnach, vff ewer keiserlich Maiestat für gehalten gnedig gut meynung vnnd bewilligung Auch manigfeltige Vndterrede vnd Ratslege zu mermaln vnnd Zeiten in dieser sachen gehabt, Vnnd nach den geschehen gottlichen Ambten von dem heiligen Geiste geordent, vnnd vnnser Churfürsten deßhalben gethanen eyden In der gewönlichen Statt der Chur, vnnd vnnser Churfürsten Conclaui In der Stiefftkirchen zu sandt Bartholome zu Franckfurt am Meyne gelegen. Daselbs zu dieser Sach geuordert vnnd versamelt, Habenn wir obgenanten Churfürsten alle, In den namen gottes des almechtigen, vnnd seiner werden mutter nach ordennlicher frag des
Bernhard Georg Walch: Beylagen zu der Abhandl[ung] von Lorenz von Bibra, Fürstbischoff zu Wirzburg in: Journal von und für Franken, Band 3. Raw, Nürnberg 1791, Seite 728. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Beylagen_zu_der_Abhandl._von_Lorenz_von_Bibra,_F%C3%BCrstbischoff_zu_Wirzburg.pdf/23&oldid=- (Version vom 13.9.2022)