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 1657 zur Leinenweber-Ordnung bekannten sich aus Fürth Sebastian Teufel, Leonhard Woker, Mathes Teufel.

 1658 Lorenz Münchhöfer, und Christoph Heinrich Schneider werden als Domprobstey-Censiten Zimmermeister.

 1664 Georg Kleinlein zu Fürth wird Büttnermeister.

 1672 ist Martin Baum, und Johann Jacob Deuer Schreinermeister geworden.

 Aus den vorhandnen Meistern lässet sich einigermaßen ein Schluß auf den Zustand des Orts Fürth ziehen; daß er bereits in dem vorigen Jahrhundert etwas mehr als dorfmäßig gewesen seyn müsse, Ich wende mich nun zu den übrigen Handwerkern.

 Bald, oder gleich nach der Ankunft der obengenannten Werkstätte, haben sich auch einige von den vielen wegen der Religion aus Frankreich entflohenen Hugenotten nach Fürth gewendet, hierunter werden die Uhrmacher und Strumpf- und Mützen-Wirker von Baumwolle vorzüglich gezählt. Der erste Klein- oder Sack-Uhrmacher der in Fürth sich häuslich niederließ, hies Gatteno,[1] und kam aus Frankreich nach Fürth.


  1. Vielleicht Cadenau.