Seite:Beyträge zur Geschichte der Künstler und Handwerker zu Fürth.pdf/5

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1700 und beyde erstere 1705 und 1709 als sogenannte Verbrecher aus Nürnberg getrieben worden, und hätten in Fürth ihr Handwerk fortgesetzt, welches er auch mit andern Handwerkern geschehen zu seyn glaubt, und welche er als die Urheber der so vielen Künstler und Handwerker in Fürth und in den Eingangs benannten Orten betrachtet: allein wer die Beschaffenheit dieser Orte genauer kennet, der findet, daß der Verfasser dieser Nachricht von der Vertreibung der Handwerker aus Nürnberg zu viel Wesens macht.[1]

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 Von Alt-Erlang, ob es schon nebst seiner Burg ein sehr alter Ort ist, kann hier gar nicht die Rede seyn: denn daselbst hat es niemahls andere als gemeine Handwerker gegeben, und sind noch heutzutag keine andere daselbst vorhanden, als die von Christian-Erlang dahin gezogen sind, die eine


    Zeit alle Jahr um das Neue Jahr ist, so wurde er bis dorthin zur Geduld gewiesen. Daß dieser deßwegen nach Fürth gegangen, ist nicht glaublich, auch nicht zu finden. d. H.

  1. Man s. J. H. Häßleins Actenmäßige Widerlegung der in verschiedenen Journalen und Schriften dem Rugsamt in Nürnberg gemachten ungegründeten Beschuldigungen. Nürnb. 1789. 8. d. H.